Barbara Tippmann kritisiert in ihrem Leserbrief die Einbahnstraßenregelung für die Friedrich-Ebert-Straße.
Heute Morgen bin ich hocherfreut durch die (gefühlt) ewig gesperrte Friedrich-Ebert-Straße gefahren, um mir bei der Bäckerei leckere Brötchen zu holen (keine Aufbackware) – vorbei an geschlossenen Läden ohne Hoffnung auf Wiedereröffnung. Auf dem Heimweg habe ich dann – streng genommen – eine Ordnungswidrigkeit begangen, weil ich durch die Friedrich-Ebert-Straße nachhause fahren wollte. Nach ca. 20 m habe ich gemerkt, dass die Friedrich Ebert Straße jetzt eine Einbahnstraße ist. Nächste Einfahrt, wenden und über einen Weg New York – Bad Soden – Bethlehem zurück nachhause.
13 Jahre wohne ich in Erlensee und zumindest solange war die Friedrich-Ebert-Straße in beide Richtungen befahrbar. Glückwunsch: wenn Sie einen Weg gesucht haben, wie man dem letzten traditionellen Geschäft im alten Ortskern endgültig die wirtschaftliche Grundlage entziehen kann, haben Sie einen todsicheren Weg gefunden. So beleben Sie den schönen alten Ortskern mit Sicherheit nicht.
Armes Erlensee!
Barbara Tippmann
Erlensee
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