(pm/ea) – Die Juli-Wanderung der Bürgerhilfe führte nach kurzer Anfahrt zum Startort Kirchberg in Mittelbuchen. Gut gelaunt begann die Wanderung in die nördliche Feldgemarkung, dem Eulenwiesengrund.
Nach einer kurzen Wegstrecke bereits der erste Halt. Rote und gelbe Mirabellen und auch reife Brombeeren verführten zum Naschen. Weiter ging es auf meist unbefestigten Feldwegen, gutes Schuhwerk war gefragt.
Sonnenblumen, Malven und andere Wildblumen auf den Blühstreifen locken viele Insekten an. Kornfelder rechts und links warten auf die Erntemaschinen. Die ersten Strohballen liegen bereits abrufbereit auf den Feldern. Majestätisch erheben sich die Windräder auf der Höhe. Am Ende des Tales, kurz vor dem Mittelbuchener Wingert, ist das Ziel erreicht. Am Rande eines Feldes – eine gemauerte Quellenhöhle. Wir schauen hinein und können sogar ein leichtes Fließen des Wassers hören. Wanderführer Helmut berichtet, dass das Wasser zwischen den unterschiedlichen Tonschichten an die Oberfläche kommt und dann wieder versickert. Von älteren Bewohnern aus Roßdorf hat er erfahren, dass, der Legende nach, früher die Kinder in Roßdorf nicht vom Storch gebracht wurden, sondern aus diesem „Römer- Heiser- oder Storchenborn“ kamen. Bis unmittelbar nach dem Krieg wanderten die Roßdorfer Schulkinder zu diesem Brunnen.

Am Mittelbuchener Torbogen
Nach einer kurzen Pause am Brunnen führte der Weg weiter in Richtung des Mittelbuchener Kirchturms, leichter Regen kündigte sich an, verzog sich aber schnell wieder. Am Obertor mit Wehrturm mussten noch die Treppenstufen bewältigt werden bevor die kurzweilige Wanderung zu Ende war.
Die nächste Bürgerhilfe-Wanderung ist für den 28. August 2025 geplant. Wie immer, der vierte Donnerstag eines Monats. Näheres auch auf www.buergerhilfe-bruchkoebel.de
Auf dem Titelfoto: Die Bürgerhilfe-Wandergruppe mit Helmut Kreiß am Storchenborn
Fotos: PM