(pm/ea) – Nach einem mutmaßlichen Tötungsdelikt am Dienstagvormittag im Hanauer Stadtteil Steinheim wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hanau Untersuchungshaftbefehl gegen den unter dringendem Tatverdacht stehenden 34-Jährigen wegen des Verdachts des Totschlags erlassen.
Die richterliche Vorführung erfolgte am Mittwochnachmittag im Krankenhaus durch einen Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Hanau. Der Tatverdächtige wird, sobald es der gesundheitliche Zustand zulässt, in eine Justizvollzugsanstalt gebracht werden.
Die Obduktion des Leichnams durch das Institut für Rechtsmedizin in Frankfurt am Main ist bereits abgeschlossen. Bei dieser erhärtete sich der Verdacht eines Tötungsdelikts. So wies der Leichnam mehrere Schnitt- beziehungsweise Stichverletzungen auf, die nach jetzigem Stand todesursächlich sein dürften.
Nach wie vor werden Zeugen des Tatgeschehens gebeten, sich unter der Rufnummer 06181 100-123 mit der Hanauer Kriminalpolizei in Verbindung zu setzen. Die Ermittlungen dauern weiterhin an.