Polizeistation Langenselbold und Polizeirevier Hanau eingeweiht

(pm/ea) – Innenminister Roman Poseck hat am Donnerstag gemeinsam mit Südosthessens Polizeipräsident Daniel Muth im Beisein zahlreicher Kolleginnen und Kollegen der Polizei sowie politischen Vertretern aus der Region die Polizeistation Langenselbold und das Polizeirevier Hanau in einem feierlichen Rahmen eingeweiht.

Die Neustrukturierung der Sicherheitsarchitektur des Polizeipräsidiums Südosthessen geht mit der Entscheidung der bevorstehenden Auskreisung der Stadt Hanau ab dem 1. Januar 2026 einher. Die geplanten Maßnahmen wurden bereits im März im Rahmen einer Pressekonferenz der Öffentlichkeit vorgestellt. Das Polizeirevier Hanau hat seinen Wirkbetrieb bereits am 17. Mai aufgenommen, die Polizeistation Langenselbold folgte eine Woche später, wie das Innenministerium mitteilte.

Innenminister Roman Poseck führte anlässlich der Einweihungsfeiern aus: „Die Einrichtung der neuen Polizeistation Langenselbold in den Räumlichkeiten der ehemaligen Autobahnpolizei trägt zur Schließung der räumlichen Lücke zwischen Maintal und Gelnhausen bei. Somit wird die polizeiliche Präsenz im westlichen Main-Kinzig-Kreis sichtbar gestärkt, wodurch sich überwiegend verkürzte Anfahrtswege ergeben und die polizeiliche Reaktionsfähigkeit verbessert wird. Die Streifen sind auch im Zuständigkeitsbereich mobil unterwegs und betreuen die Kommunen weiterhin in bewährter Weise. Damit sorgen wir für mehr Sichtbarkeit der Polizei und tragen zu einem Mehr an Sicherheit für den Main-Kinzig-Kreis bei. Schon jetzt ist der Main-Kinzig-Keis mit einem Fallaufkommen von rund 10.200 Fällen in 2024 im Vergleich zu 2004 mit über 15.000 Fällen sehr sicher. Auch die Häufigkeitszahl unterstreicht das: Vergangenes Jahr lag sie bei 3.083 Straftaten pro 100.000 Einwohner; vor 20 Jahren waren es noch knapp über 4.500 Fälle. Die neue Polizeistation Langenselbold wird dazu beitragen, dass die Polizei noch stärker als Ansprechpartner vor Ort wahrgenommen und damit das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger gesteigert wird.“

Die Stadt Hanau hat nun ein eigenes Großstadtrevier: Der Wach- und Streifendienst der bisherigen Polizeistation Großauheim, sowie Teile der Polizeistationen Hanau II, sind mit der bisherigen Polizeistation Hanau I in der Liegenschaft „Am Freiheitsplatz 4, 63450 Hanau“ zum Polizeirevier Hanau zusammengelegt. Dessen Zuständigkeitsbereich umfasst das gesamte Stadtgebiet Hanau sowie die Gemeinde Großkrotzenburg. Durch die Bündelung der Personalressourcen in einem personalstarken, zeitgemäßen Polizeirevier Hanau ist die Anzahl der rund um die Uhr verfügbaren Funkstreifenwagen auf sieben erhöht und ist damit ein Zugewinn von zwei gesamten Streifenwagenbesatzung. Die beiden Schutzleute vor Ort (SvO) sind durch einen weiteren SvO verstärkt worden, welcher ausschließlich für den Stadtteil Kesselstadt zuständig ist. Wie auch für den Stadtteil Kesselstadt wird ein weiterer zusätzlicher SvO für das Dienstgebiet der ehemaligen Polizeistation Großauheim inklusive Großkrotzenburgs, mit Sprechzeiten im dortigen Rathaus, eingesetzt.

„Durch die Bündelung des Personals stärken wir die Polizei in Hanau. Damit sind zwei zusätzliche Funkstreifen auf der Straße und die Polizistinnen und Polizisten noch präsenter. Das wird das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger wesentlich steigern. Schon jetzt ist Hanau eine sichere Stadt, wie die PKS-Zahlen belegen. Im vergangenen Jahr gab es pro 100.000 Einwohner 6.574 Straftaten, was 602 weniger als im Vorjahr sind. Das neue Großstadtrevier wird dazu beitragen, dass die Stadt sicher bleibt und sich die Menschen sicher fühlen. Ich danke allen Beteiligten, die zur schnellen und effektiven Umsetzung der neuen Polizeistruktur beigetragen haben. An diesem Beispiel zeigt sich einmal mehr, dass es sich lohnt, wenn Land und Kommune an einem Strang ziehen“, so der Innenminister abschließend.

Auf dem Foto (v.l.): Innenminister Roman Poseck, Südosthessens Polizeipräsident Daniel Muth, Landrat Thorsten Stolz und Abteilungsleiter für Einsatz Marco Weller in der Polizeistation Langenselbold

Foto: HMdI

 

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