Neuberger SPD-Fraktion kritisiert Antrag der Freien Wähler auf Akteneinsichtsausschuss

(pm/ea) – Mit Verwunderung nimmt die SPD-Fraktion in der Gemeindevertretung Neuberg den Antrag der Freien Wähler zur Einsetzung eines Akteneinsichtsausschusses zur Flüchtlingsunterkunft zur Kenntnis.

„Was auf den ersten Blick nach dem Wunsch nach Transparenz aussieht, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als durchsichtiges Polit-Schauspiel im Vorfeld der Kommunalwahl 2026 – zu Lasten der Verwaltung und der konstruktiven Sacharbeit in unserer Gemeinde. Die SPD Neuberg hält die Einsetzung eines Akteneinsichtsausschusses für nicht sachdienlich, wird sich aber im Sinne der Transparenz konstruktiv darin einbringen. Wir haben keinen Zweifel daran, dass alle Entscheidungen nach bestem Wissen und Gewissen getroffen wurden und stehen hinter Bürgermeister Jörn Schachtner und der gesamten Rathausverwaltun“, so Fraktionsvorsitzender Axel Zieg.

Die SPD stehe klar für Transparenz und Aufklärung – aber mit Sinn und Verantwortung. Die offenen Fragen ließen sich auch durch gezielte Anfragen an den Gemeindevorstand klären. Dieser Weg wäre schneller, effizienter und sachorientierter – und diene dem Anliegen mehr.

Das Projekt Flüchtlingsunterkunft sei zudem noch nicht abgeschlossen und werde derzeit juristisch begleitet. Ein Akteneinsichtsausschuss wäre zum jetzigen Zeitpunkt rechtlich wie inhaltlich nicht zielführend– und werde unnötig Zeit und Ressourcen der kleinen Neuberger Verwaltung binden.

„Wochen- oder monatelange Debatten im Ausschuss bringen der Gemeinde keine Aufklärung, sondern lähmen die dringend notwendige Weiterarbeit“, wie es abschließend in der Pressemitteilung der SPD-Fraktion heißt.

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