(pm/ea) – „Grab‘ noch einmal um…!“ – Das Zitat stammt aus der Bibel. Ein Feigenbaum bekommt von Jesus durch Umgraben eine neue Chance zum Früchte bringen. Hieran erinnerten die Kommunionkinder der Kesselstädter St. Elisabethgemeinde, als sie sich nach ihrem großen Tag der Erstkommunion noch einmal zu einem Dankgottesdienst trafen.
Frische Erde, Hacken, Spaten und mehrere Gießkannen und ein kleiner Feigenbaum waren die Utensilien, mit denen die junge Gruppe zum Garten hinter der Kirche an der Hopfenstraße zog.
Hier pflanzten die Kinder – in Anzug und weißem Kleid – mit ihrer Gemeindereferentin Margit Lavado das Bäumchen.
Dechant Andreas Weber freute sich, dass das Bäumchen „biblische Wurzeln“ hat: „Die Feige gilt als der zuerst genannte Baum im Schöpfungsbericht im ersten Buch der Bibel. Seine großen Blätter waren die Bekleidung der ersten Menschen Adam und Eva.“ Er erinnerte an die Wichtigkeit der Wurzeln für den Baum aber auch für das Glaubensleben der Kinder. Wichtig sei dabei die Originalität des Einzelnen, die es gelte, entfalten zu helfen.
Ganz einfach stellte einer der jungen Gärtner fest: „Jeder bringt andere Früchte! – An diesem Baum erhoffen wir süße Feigen. Wir sind alle gespannt, ob das so stimmt und ob sie schmecken!“ Die Kinder versprachen, den Baum immer mal nach der Sonntagsmesse zu gießen und erwarten mit Spannung die ersten Früchte im Herbst.
Fotos: PM