(ms/ea) – Die Kunsträumerinnen feierten am Samstag mit vielen Gästen das 10-jährige Jubiläum ihres Kunstraums mit einer großen Feier, die unter dem Motto „Hippie“ stand.
So konnten sie viele Gäste in typischer Hippie-Kleidung begrüßen. Dabei waren die „echten“ Hippies von den lediglich angekleideten nicht zu unterscheiden. Gestaunt wurde aber auch über so manche männlichen Vertreter, die bislang ihre unbeschwerten und blumigen Charakterzüge in der Öffentlichkeit verbargen und diese erst durch die passende Kleidung voll zum Tragen kamen.
Die durch und durch fröhlich gelassene Stimmung unterstützte Julia van Embers mit ihren Songs aus den 60er und 70er Jahren.
Bei der Begrüßung sprach Sabine Pabst allen Förderern und Helfern im Hintergrund sowie der Stadt mit dem Bauhof für die Unterstützung in den gesamten 10 Jahren ein großes Dankeschön aus. Sie berichtete kurz von den Aktivitäten und den Umzügen, ohne lange als Verein obdachlos gewesen zu sein. 86 Veranstaltungen wurden durchgeführt und – obwohl man als Kunsträumerin auch Kunstträumerin sein muss – hätten sich die drei Künstlerinnen – Rosemarie Lewandrowski, Mirka Seidel und Sabine Pabst – es sich nie träumen lassen, dass man einmal ein 10-jähriges Jubiläum feiern würde.
Das Engagement der drei Privatfrauen, die überwiegend alle Kosten selbst tragen, betonte auch Bürgermeister Stefan Erb in seinem Grußwort und dankte ihnen für ihr großes Engagement. „Der Kunstraum bereichert das kulturelle Leben in Erlensee“, so der Bürgermeister.
Die Grüße des Landrats überbrachte Kreisbeigeordneter Jannik Marquart und hob hervor, dass solche Leuchttürme wie der Kunstraum gerade in der heutigen Zeit sehr wichtig seien, um Kunst den Menschen näher zu bringen und in solchen Räumlichkeiten darüber ins Gespräch zu kommen.

Die Quiz-Gewinner
Bei einem Quiz zum Thema Hippie konnten die Gäste dann noch Preise gewinnen, bevor man sich am Büffet labte und bei Live-Musik den Abend im Feeling der 70er genoss.
Auf dem Titelfoto (v.l.): Bürgermeister Stefan Erb, Rosemarie Lewandrowski, Sabine Pabst, Mirka Seidel, Gudrun Kolb und Kreisbeigeordneter Jannik Marquart
Bericht und Fotos: Markus Sommerfeld