(pm/ea) – Schnell stand der Entschluss für die beiden Hanauer Jugendlichen Pascal Jaschkowitz (23) und Luca Herget (16) fest: „Wir brechen auf nach Rom“.
„Am Donnerstagabend haben wir uns sofort nach der Ankunft in unserem Quartier in Rom auf den Weg zum Petersdom gemacht, zusammen mit einer unglaublichen Menschenmenge an Gläubigen. Noch vor 22.00 Uhr reihten wir uns in die Schlange ein. Mit Ruhe und Geduld haben wir uns Schritt für Schritt bis zum im Sarg aufgebahrten Papst Franziskus nach vorne bewegt. Um 01.00 Uhr hatten wir unser Ziel erreicht. Es war tief beeindruckend und von großer Ausstrahlung und einer Atmosphäre des Gebets geprägt. Für die Sterbemesse am Samstagmorgen sind wir schon mitten in der Nacht aufgebrochen und hatten noch gute Plätze auf dem Petersplatz bekommen!“
Beide machten sich auch auf den Weg zur Grabstätte des Papstes in Santa Maria Maggiore, die sie erst am Sonntag besuchen können. Von Rom aus hielten sie die Daheimgebliebenen über die sozialen Netzwerke auf dem Laufenden.
Den Pilgersegen hatten sich beide vor der Abreise von Dechant Andreas Weber in der Kesselstädter St. Elisabethkirche erteilen lassen.
Beide sind dort Messdiener und Lektoren. Der 23-jährige Pascal Jaschkowitz ist zudem auch Mitglied im Pfarrgemeinderat und in der Generation E, einer Gruppe junger Erwachsener in der Pfarrei, die durch mehrere Romreisen als Messdiener und die Teilnahme an den Weltjugendtagen Papst Franziskus schon mehrere Male begegneten. Auch bei der Bestattung von Papst Benedikt waren einige damals dabei.
Ins Kondolenzbuch der Pfarrei schrieben sie vor ihrer Abreise: „Mit tiefer Dankbarkeit und Trauer bringen wir unsere Gedanken, Gebete und Wünsche stellvertretend für die gesamte Pfarrei St. Elisabeth vor Gott und schließen sie auf unserer Reise nach Rom mit ein. Unsere Gebete gelten Franziskus, auf dass er auf seinem Weg heim zum Vater mit offenen Armen empfangen wird!“
Nach ihrer Heimkehr nach Hanau warten die Alterskollegen auf einen spannenden Erlebnisbericht.
Fotos: PM