(pm/ea) – Das Bundeskartellamt hat das Vorhaben des Großbäckers, nach Süddeutschland zu expandieren, am Dienstag freigegeben. Harry-Brot plant, eine neue Großbäckerei im Fliegerhorst zu errichten. Auf dem ursprünglich REWE-eigenen Areal werden voraussichtlich ab 2028 Brot und Backwaren produziert, wie das Unternehmen mitteilte.
Harry-Brot übernimmt zudem voraussichtlich im vierten Quartal des Jahres 2025 den Produktionsstandort der Glockenbrot-Bäckerei in Bergkirchen bei München von der REWE Group.
„Das Bundeskartellamt sieht in unserem Vorhaben eine Ausweitung des Angebotes und eine Verstärkung des Wettbewerbs in Süddeutschland. Das bestätigt uns in unserer Expansionsstrategie. Mit den beiden neuen Standorten in Süddeutschland stellen wir Harry noch besser für die Zukunft auf. Wir planen seit Langem, die Präsenz und Bekanntheit von Harry in Süddeutschland zu erhöhen. Ein erster Schritt war die Erweiterung unseres bestehenden Standorts in Troisdorf. Mit der Übernahme des Werks bei München und dem Neubau in Erlensee gehen wir als Marktführer im Brot- und Backwarensegment nun den nächsten konsequenten Schritt“, sagt Frank Kleiner, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb. „Wir freuen uns sehr, dass die rund 320 Mitarbeitenden, die aktuell am Standort Bergkirchen beschäftigt sind, dann Teil der Harry-Familie werden.“
Die Erweiterung nach Süddeutschland ermöglicht es Harry-Brot, Brot- und Backwaren im Einzelhandel für den mittelfristigen Bedarf – auch im Sinne der Nachhaltigkeit – absatznah anzubieten. Das Vorhaben stand unter dem Vorbehalt der kartellbehördlichen Genehmigung. Nach der positiven Entscheidung des Bundeskartellamts startet Harry-Brot nun mit der Detailplanung und Umsetzung.
