Gelungener Start des Projektes „sich auf einen gemeinsamen Weg machen“

(pm/ea) – Ein besonderes Projekt haben die katholischen Kirchengemeinden Christkönig aus Schöneck und Erlensee, Maria von der Immerwährenden Hilfe aus Nidderau sowie Sankt Familia und Erlöser der Welt aus Bruchköbel ins Leben gerufen. Es soll initiativ ein besonderes Zeichen für den in den nächsten Jahren zu vollziehenden Gründungsprozess der neuen Großpfarrei gesetzt werden.

Im Oktober 2024 hat sich mit breiter Unterstützung der örtlichen Kirchengremien und der Pfarrer eine Projektgruppe aus ehrenamtlichen Mitgliedern der fünf obengenannten Gemeinden des zukünftigen Pastoralverbundes gebildet, um das nun gestartete Pilgerprojekt „Bonifatiusroute – sich auf einen gemeinsamen Weg machen“ zu koordinieren.

Hintergrund ist die geplante Neukonzeption des Bistums Fulda, die vorsieht, dass bis in die 2030erJahre aus den bisher 200 Gemeinden 28 neue Pfarreien entstehen sollen. Die Erfahrung zeigt, dass das Zusammenwachsen von Pfarreien kein Selbstläufer ist. Jeder Kirchort hat seine eigene Identität und ein spezifisches Gemeindeleben. Es bedarf also des gemeinsamen Willens und der wechselseitigen Unterstützung aller Menschen, sich mit ihren Fähigkeiten, Talenten wie Erfahrungen in die neue Gemeinschaft einzubringen. Ganz nach dem Motto: Nur wer das Ziel kennt, findet auch einen entsprechenden Weg.

So soll mit dem Pilgerprojekt das Zusammenwachsen der fünf beteiligten Gemeinden initiiert werden. Der Austausch, der Dialog und die Begegnungen im Miteinander-Tun stehen im Vordergrund und sollen letztendlich den Nährboden für ein gedeihliches Handeln in der Zukunft schaffen.

So trafen sich zum Auftakt über 30 Pilger unterschiedlichen Alters aus den fünf Gemeinden. Ausgangspunkt war die Kirche Heilig-Kreuz in Büdesheim, in der eine gemeinsame Einstimmung mit Hintergrundinformationen, Liedern und Gebeten stattfand – zelebriert von Pfarrer Alexander Best aus Bruchköbel, der auch die Pilgergemeinschaft auf der gesamten Etappe von rund 8,5 km begleitete. Zwischendurch wurde sehr eifrig die Möglichkeit für Wanderstempel in den eigens hierfür konzipierten Pilgerpass genutzt. Ein von Pfarrer Zygmunt Kowalczyk aus Schöneck bereitgestelltes Kreuz wurde im Wechsel von den Pilgernden getragen.

Nach einem kurzen Zwischenstopp am Bonifatiuskreuz mit Hinweisen auf das Leben und Wirken des Heiligen Bonifatius führte der Weg nach Heldenbergen. Neben einer kurzen Rast im Gemeindehaus wurde die dortige Barockkirche aufgesucht. Pfarrer Best stellte dort in einem kurzen Referat den Bezug zwischen Kirchenarchitektur und Kirchenverständnis her. Dann pilgerte man über den historischen Marktplatz in Windecken weiter bis zum Hof Buchwald. Mittlerweile hatte der Himmel aufgeklart, die Sonne schien und der kalte Wind am Morgen war vergessen. Auf einem Freigelände mit Sitzmöglichkeiten und einem historischen, steinernen Altar fand eine abschließende Andacht mit Pfarrer Dr. Ifeanyi Emejulu aus Windecken statt.

Mit dem gesungenen irischen Reisesegen und einem besonderen Dank an das Organisationsteam endete die erste Bonifatiusetappe. Alle Teilnehmenden waren sich einig: wir sind gerne beim nächsten Mal wieder dabei. So wurde abschließend die nächste Etappe kurz skizziert, die am 24. Mai vom Dom in Mainz nach Hochheim führt, eine wunderschöne Strecke entlang des Rheins und des Mains auf einer Gesamtlänge von ca. 9,5 km.

Geplant sind in den folgenden drei Jahren regelmäßige Pilgeretappen für alt wie jung , die entlang der Bonifatiusroute von Mainz nach Fulda führen. Die Bonifatius-Route ist ein 2004 angelegter, 172 km langer Pilger- und Wanderweg, der auf den Spuren des Leichenzuges des heiligen Bonifatius von Mainz zu seiner Wunschruhestätte in Fulda führt.

Die Termine für die Etappen im 2. Halbjahr stehen auch schon: jeweils Samstag, 30. August und 25. Oktober, in der Zeit von ca. 11.00 Uhr bis 16.00 Uhr. Informationen über die Pilgeretappen erfolgen rechtzeitig in den beteiligten Gemeinden. Eine Anmeldung ist über jedes Pfarrsekretariat möglich.

Fotos: PM

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