(pm/ea) – Der Kunstraum Erlensee in der Friedrich-Ebert-Str. 16, stellt im Monat April die Gastausstellerin Melanie Röder vor.
„Brav war gestern… Wenn Zahnrad und Schrauben zueinander finden, sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt“ – so das Motto der Ausstellerin.
Was ist Steampunk? Für alle, die es bis jetzt nicht wussten: Steampunk ist ein Designstil, der vom Industrialismus der viktorianischen Ära inspiriert ist. „Steampunk“ vom Englischen, „Steam gleich Dampf“ und amerikanisch „Punk gleich wertlos“, ist ein Phänomen, welches 1980 erstmals auftrat und sich zu einem Kunstgenre, einer kulturellen Bewegung, einem Stil und einer Subkultur entwickelt hat.
Melanie Röder arbeitet seit 35 Jahren als gelernte Gärtnerin im Bauhof der Stadt Erlensee und wird dort auch täglich mit der „Wegwerfgesellschaft“ konfrontiert. Sie hat schon immer gerne aus Upcycling Kunstobjekte hergestellt, dem Alten neues Leben eingehaucht, zunächst als Garten-Deko, wo schon mal ein altes Metallbett frisch bepflanzt wurde oder ein ausgedienter Elektroherd ein neues, grünes Plätzchen gefunden hat. Später, als der Garten „voll“ war, ist sie zum Steampunk übergegangen und fokusiert sich jetzt auf kleinere Objekte mit anschließendem großen Auftreten.
Jedes ihrer Unikate ist mit viel Liebe zum Detail, zur Farbe, Zahnrad zu Schraube, in ihrer Werkstatt, die einem Wimmelbild gleicht, entstanden, ohne, dass Melanie Röder vorher dazu einen „Plan“ der endgültigen Fassung hatte. Es wächst einfach unter ihren Händen und führt sie während der künstlerischen Gestaltung nach ihren eigenen Aussagen in eine andere Welt. Sie liebt diesen Kunststil an ihren Objekten, bleibt aber sie selbst.
Neben der Vernissage am 05.04.2025 kann man diese außergewöhnliche Ausstellung noch an folgenden Terminen besichtigen: 12. und 13.04. von 13-17 Uhr, 19.04. von 13-16 Uhr, 26.04. von 13-17 Uhr. Die Ausstellung endet mit einer Finissage am 27.04. von 13-17 Uhr.
Fotos: PM