(pm/ea) – Die Beamten des Sachgebiets „TRuP“ („Tuner, Raser und Poser“) waren am Freitagabend wieder für die Verkehrssicherheit unterwegs und auch erfolgreich.
Eine Zivilstreife war gegen 21 Uhr auf der Bundesstraße 43a in Richtung Autobahn 3 unterwegs, als sie auf einen Audi-Fahrer aufmerksam wurden, der – so ihre Beobachtungen – andere Verkehrsteilnehmer rechts überholt, dicht aufgefahren und mittels Lichthupe andere Verkehrsteilnehmer genötigt haben soll, ihm Platz zu schaffen. Auf der A 3 in Fahrtrichtung Köln beschleunigte der S3-Lenker bis auf 200 Stundenkilometer, wobei er zum Überholen auch den Seitenstreifen genutzt haben soll. Das vorher genannte Verhalten (dichtes Auffahren, Lichthupe) habe er auch hier gezeigt.
Die Ordnungshüter gaben dem Autofahrer Anhaltezeichen, sodass er auf dem Parkplatz Hainbach angehalten werde konnte. Nach Belehrung wegen Verdachts des verbotenen Kraftfahrzeugrennens und Nötigung, räumte der 20-Jährige ein, dass er dies öfters so mache. Die Folge: Der Audi und auch sein Führerschein wurden beschlagnahmt.
Neben diesem Verstoß ahndeten die Polizisten noch zwei weitere, nicht unerhebliche Geschwindigkeitsverstöße außerhalb geschlossener Ortschaften; einmal auf der Landesstraße 3117 in Richtung Heusenstamm sowie auf der A 66 bei Maintal. Die beiden Fahrzeugführer erwartet jeweils ein Bußgeld im dreistelligen Bereich, zwei Punkte in Flensburg und einen Monat Fahrverbot.
Zudem nahmen die Tuningspezialisten einen weiteren Audi unter die Lupe, bei dem das Fahrwerk so tief eingestellt war, dass die Betriebserlaubnis erloschen und die Verkehrssicherheit wesentlich beeinträchtigt war. Dem 38-jährigen Fahrzeugführer droht nun ebenfalls ein Bußgeld sowie ein Punkt.