Jahreshauptversammlung der Einsatzabteilung und des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr Langendiebach

(ms/ea) – Das Jahr 2024 gestaltete sich wieder sehr arbeitsintensiv, wie Wehrführer Sebastian Herchenröther zu Beginn seines Jahresberichts feststellte. Neben Einsätzen, Ausbildungen, Lehrgängen und verschiedenen Veranstaltungen nahmen auch die seit dem Kalenderjahr 2020 laufenden Umbaumaßnahmen am Feuerwehrhaus weiterhin Zeit in Anspruch.

Es wurden sehr viele kleinere und größere Restarbeiten abgearbeitet und festgestellte Mängel beseitigt. Der größte Teil der Umbaumaßnahmen ist abgeschlossen, sodass für das laufende Kalenderjahr nur noch Restarbeiten im Bereich des ehemaligen Wohnhauses sowie an der Außenanlage anstehen. „Wir hoffen, dass die restlichen Arbeiten bald abgeschlossen sind“, so Herchenröther.

Die Einsatzabteilung der Stadtteilfeuerwehr Langendiebach bestand zum Jahresende 2024 aus 45 Mitgliedern, davon zwei weibliche.

Insgesamt mussten im Jahr 2024 die Einsatzkräfte zu 157 Einsätzen ausrücken, darunter waren unter anderem 14 Brandeinsätze, 58 Hilfeleistungseinsätze und 22 Voraushelfereinsätze sowie 44 Fehlalarme. Hinzu kamen 7 ELW-Einsätze in Rückingen und 8 Brandschutzerziehungen sowie 4 Brandsicherheitsdienste.

Im vergangenen Jahr fanden 40 Ausbildungsabende statt. Zusätzlich wurden noch 6 Voraushelferausbildungen durchführt. Neben den Ausbildungen auf Standortebene wurden auch wieder mehrere Seminare und Lehrgänge auf Kreis- und Landesebene besucht.

Allen Einsatzkräften sprach er ein großes Dankeschön für die ständige Bereitschaft zur Aus- und Weiterbildung und das Engagement aus, welches ermöglicht, den Ausbildungsstand auf dem hohen Niveau zu halten.

Weiterhin dankte er den Betreuern und Helfern der Kinder- und Jugendfeuerwehr und betonte hier besonders das zeitintensive und arbeitsreiche Engagement.

Ein großer Dank erging auch an die Ehren – und Altersabteilung, die überall unterstützt und hilft, wo immer möglich.

Abschließend sprach er Bürgermeister Stefan Erb, der Ersten Stadträtin Birgit Behr sowie dem gesamten Magistrat und der Stadtverordnetenversammlung ein großes Dankeschön aus für die Bereitstellung der nötigen finanziellen Mittel, damit die Stadt Ihrer Pflichtaufgabe nachkommen kann für eine leistungsfähige Feuerwehr und deren Ausrüstung.

Der Vorsitzende des Feuerwehrfördervereins, Klaus Lawrenz gab einen Überblick über die zahlreichen Veranstaltungen im Berichtsjahr 2024, darunter waren unter anderem die Christbaumsammlung, das Vatertagstreffen, die Tage der offenen Tür und das Hof- und Gassenfest.

Der Förderverein bestand zum Jahresende 2023 aus 702 Mitgliedern, was gegenüber dem Vorjahr einen leichten Rückgang der Mitgliederzahl um 14 Kameraden bedeutet.

Er appellierte an die Anwesenden, sich nicht von Schlechtrednern beeinflussen zu lassen, die lautstark versuchen, die Lage der Gesellschaft schlechter zu machen als sie ist, obwohl derzeit viel im Umbruch ist. Lawrenz betonte abschließend noch einmal die Wichtigkeit, Neuzugänge und Quereinsteiger für die Feuerwehr zu gewinnen.

Jugendfeuerwehrwart Rolf Schallmayer informierte sehr ausführlich über die Aktivitäten der Jugendfeuerwehr, die zum Jahresende 2024 aus 15 Mitgliedern, darunter 7 Mädchen, bestand. Neben zahlreichen theoretischen und praktischen Ausbildungen wurde an vielen Veranstaltungen teilgenommen, darunter die Christbaumsammlung, die Aktion „Saubere Landschaft“, der Florianstag in Ravolzhausen und die Kreisjugendfeuerwehrfreizeit in Bad Orb sowie viele weitere Veranstaltungen.

Bürgermeister Stefan Erb sprach in seinem Grußwort ebenfalls ein großes Dankeschön an die ehrenamtlichen Einsatzkräfte aus, die auch im letzten Jahr wieder durchschnittlich an fast jedem zweiten Tag ausrücken mussten und immer eine professionelle Leistung ablegten. Er hob die Einigkeit bei den politischen Parteien und den Gremien hervor bei der Bereitstellung der für die Feuerwehr benötigten finanziellen Mittel. Entlastung im Bereich der immer größer werdenden Bürokratie versprach er den Wehrleuten mit der Einrichtung einer Stabsstelle Feuerwehrwesen. Eine Ausschreibung des Dienstpostens, der mit einer A-12-Besoldung ausgestattet sein wird, erfolgt in Kürze.

In einem kurzen Grußwort informierte der 2. stellvertretende Stadtbrandinspektor, Jens Schäfer, über das Jubiläum der Feuerwehr Rückingen in diesem Jahr und ersten Entwürfen des neuen Bedarfs- und Entwicklungsplans. Er hob die besondere Bedeutung von Atemschutzgeräteträgern in der Einsatzabteilung hervor und appellierte an die Kameraden, sich hier weiterhin aktiv zu betätigen und insbesondere fit zu halten. Abschließend informierte er noch über die vom Main-Kinzig-Kreis am 1. April vorgesehene Berufung von Björn Winterhalter zum Kreisbrandmeister. Derzeit hat er das Amt des Stadtbrandinspektors der Stadt Erlensee inne.

Zum Ende der Versammlung wurde als neuer Pressewart Patrick Koncz einstimmig gewählt.

Auf dem Foto: Jahreshauptversammlung im Feuerwehrhaus Langendiebach, stehend: Klaus Lawrenz, 1. Vorsitzender der Freiwilligen Feuerwehr Langendiebach

Bericht und Foto: Markus Sommerfeld

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