(pm/ea) – Gerne folgten Bürgermeister Stefan Erb und Mitglieder der SPD-Fraktion der Einladung der Nimonaj Main Handwerker GmbH (ehemals „Fucker“) in der Ravolzhäuser Straße in Langendiebach auf einen Unternehmensbesuch.
In der Mitteilung der SPD heißt es:
Seit 2017 hat der gebürtige Kosovo-Albaner Lulzim Nimonaj die alteingesessene Zimmereigeschäft mit Sägerei bereits übernommen und erfolgreich weitergeführt. Die Unternehmen erledigt Bau-, Umbau-, und Renovierungsarbeiten in der Zimmerei, Dachdeckerei und im Innenausbau. Neben Dächern sind auch die Sanierung von Fachwerkhäusern, Carports, Dämmungen und auch Solaranlagen im Programm. Im eigenen Sägewerk mit Abbundanlage wird Holz nach Maß auch an gewerbliche Kunden verkauft.
Lulzim Nimonaj und seine neue Mitarbeiterin Vanessa Hofmann freuten sich sehr über den zahlreichen Besuch und die Möglichkeit zum Austausch. Die mit öffentlichen Ausschreibungen verbundene Bürokratie stellt nicht nur den Unternehmer vor tägliche Herausforderungen, sondern auch Bürgermeister Erb und seine Verwaltung. Die Pflicht zur Ausschreibung hat vor dem Hintergrund der Gerechtigkeit zwar ihre guten Gründe, doch stehen am Ende durch die aufwändigen Planungen oftmals hohe Kosten und lokale Präferenzen dürfen nicht mit einbezogen werden.
Herr Nimonaj beeindruckt als Person, die sich als zunächst nur geduldeter Geflüchteter (in einer Unterkunft mit 25 qm für 5 Personen) über Jahre hocharbeitete. Zunächst war er als Krankenpfleger tätig und knüpfte dann über diverse Jobs an seine ursprüngliche Ausbildung als Tischler an. Als großer Sportler war er zudem als Box-Trainer tätig, auch in sozialen Projekten. Hieran möchte er wohlmöglich wieder anknüpfen, nun wo auch die gesamte Familie aus Frankfurt in die Nähe von Erlensee gezogen ist.
Der Fachkräftemangel ist auch für Nimonaj ein Problem und so nahm man an der Messe für Arbeit und Ausbildung in Bruchköbel Teil. Zuletzt ist es dem willensstarken Unternehmer gelungen, zwei bestens ausgebildete Mitarbeiter aus seinem Geburtsland für seinen Betrieb zu gewinnen. Es ist dem Unternehmer wichtig, dass sein Motto in diesem Bericht erwähnt werde: „Ehrlichkeit währt am längsten.“ So wie Herr Nimonaj zurecht stolz ist auf sein Unternehmen, so ist Bürgermeister Erb sehr froh, einen Betrieb wie Nimonaj Main Handwerker GmbH in Erlensee zu wissen.
Auf dem Titelfoto (v.l.): Peter Wittwar, Serhat Acar, Dr. Martin Maul, Dirk Ruth, Birgit Reuhl, Stefan Erb, Lulzim Nimonaj. Ebenfalls anwesend war Peter Viel
Fotos: PM