(iz/ea) – Monet-Liebhaber kennen es: Zunächst in die Ausstellung – von einem Bild zum anderen – gelegentlich ein intensives Betrachten – und dann wieder ab nach Hause. Eine ganz andere Möglichkeit der Auseinandersetzung mit dem großen französischen Maler des Impressionismus und zum Kennenlernen von Claude Monet und seinen farbenprächtigen Werken bietet die Ausstellung „Monets Garten“ in der Raumfabrik Frankfurt.
Noch bis zum 12. Mai 2024 können dort Besucher mit allen Sinnen in die farbintensiven Werke von Claude Monet eintauchen. Die Ausstellung lässt dank modernster Technik und der Verbindung von Bildern, Musik und Gerüchen rauschende Farbwelten entstehen und die Gemälde auf eine nie zuvor gesehene Weise lebendig und spürbar werden. Der Besucher wird durch drei verschiedene Erlebnisbereiche geführt und hat dort die Möglichkeit, sich auf neue Erfahrungen und Sichtweisen über das Leben und Werk des Künstlers einzulassen. In der Inszenierung verwandelt sich Illusion in Realität und umgekehrt; ruhende Gemälde lösen sich plötzlich auf und verwandeln sich in riesige, aus bunten Farbpunkten bestehende „Fischschwärme“, die aber genauso plötzlich zur Ruhe kommen und sich wieder zum Bild formieren.
An anderer Stelle kann der Betrachter auf einer großen Fläche interaktiv durch seine Bewegungen das gezeigte Farbenspiel beeinflussen und gestalten. Zudem wird in einem großen 360°-Kinosaal in einem äußerst anschaulichen Film das Leben und die gesamte künstlerische Entwicklung von Claude Monet anhand der gezeigten Bilder und Dokumentationen dargestellt. Der mit gelungener Klavier- und Orgelmusik unterlegte Filmbeitrag dauert allein 45 Minuten; man sollte also schon etwas Zeit mitbringen, um diese Monet-Ausstellung der besonderen Art genießen zu können. Durch die interaktiven Möglichkeiten haben auch Kinder viel Spaß und können spielerisch an die Werke des großen Künstlers herangeführt werden.
Weitere Infos: www.monets-garten.de/monets-garten-frankfurt
Bericht und Fotos: Ingbert Zacharias