(pm/ea) – Eine Entenfamilie ist in Erlensee wieder auf dem Weg zum Gewässer. Der Vogelschutzverein erklärt, was zu beachten ist:
„In den letzten Jahren kommt es immer öfter vor, dass Stockenten in Erlenseer Gärten brüten. Da Stockenenten Kulturfolger sind, ist das nicht ungewöhnlich. Vor allem sind in vielen Gärten, Vordächern, Schuppen und Balkonen die Nester geschützter vor Räubern wie Fuchs und Waschbär als in der WIldbahn. Nach dem Schlüpfen laufen die Küken mit ihrer Mutter zum nächsten Gewässer, was im Ort gefährlich werden kann. Menschliche Hilfe braucht die Entenmama und ihre Küken dennoch nur selten. Die größte Gefahr sind Straßen und Gullis!
Entenfamilie/Nest gesichtet, was tun?
– Nest auf dem eigenen Grundstück: Ente eine Schale mit Wasser anbieten
– Überqueren von Straßen: Entenfamilie beobachten, Küken eventuell aus Gulli holen, weil sie da öfter rein fallen und wieder frei lassen. Autofahrer ggf auf die Gefahr hinweisen.
– Entenfamilie auf der Straße: ruhig mit Abstand Richtung Geweg treiben, nicht hetzen, anfassen oder fangen.
– Durchquerung von Gärten: Ggf Hund/Katze für kurze Zeit nicht in den Garten lassen. Die Hausbewohner ggf. informieren.
– Entennest auf dem Balkon: In der Regel brüten Enten nur so hoch, wie ihre Küken unbeschadet runter springen können (können auch 10m sein!). Keine Angst, Entenmama weiß was sie tut.
Man kann auch die Entenfamilie zum nächsten Gewässer mit Abstand begleiten. Dies aber ebenfalls ohne die Tiere zu bedrängen.
Sie sind sich unsicher? Schreiben Sie uns eine E-Mail mit einem Bild und Adresse, wenn Sie ein Nest im Garten/Haus/Dach oder ähnliches entdeckt haben, wir beraten Sie gerne. E-Mail finden Sie auf unserer Homepage www.vogelschutz-erlensee.de.. Sie können uns auch über Facebook oder Instagram eine Nachricht senden.“
