(pm/ea) – Die Wetterauische Gesellschaft lädt im Januar zu zwei Vorträgen „Waldgeschichte Deutschlands“ und „Costa Rica“ herzlich ein.
Waldgeschichte Deutschlands: die Schlüsseldaten
Zu einem Vortrag am Montag, 3. Februar 2020, 19:30 Uhr lädt die Wetterauische Gesellschaft für die gesamte Naturkunde in die Hohe Landesschule Hanau, Alter Rückinger Weg 53 alle Interessierten herzlich ein. Der Eintritt ist frei.
Die Entwicklung unserer Wälder, die seit der Jungsteinzeit von Menschen beeinflusst wird, ist Gegenstand des Vortrags von Prof. Dr. Hans-Rudolf Bork. Im Mittelalter wurden die Waldweide und die Holznutzung stark intensiviert, so dass es in der frühen Neuzeit zu verbreiteten Devastierungen kam und Forstnutzungsordnungen zum Schutz der Wälder und des jagdbaren Wildes erlassen wurden. Die moderne Forstwirtschaft schuf im 19. und 20. Jahrhundert Nadelholzmonokulturen, die artenarm und sturmwurfgefährdet sind. Mit der massiven Verbrennung fossiler Brennstoffe gelangen in großem Umfang klimaschädliche Gase in die Wälder. In den 1980er Jahren befürchtet man daraufhin das Waldsterben. Bork geht auch der Frage nach, ob dieses jetzt durch den gravierenden menschengemachten Klimawandel eintreten wird.
Costa Rica – Traumziel für Naturfreunde und Naturforscher
Zu einem Vortrag am Mittwoch, 19. Februar 2020, 19:30 Uhr lädt die Wetterauische Gesellschaft für die gesamte Naturkunde in das Kulturforum Hanau, Am Freiheitsplatz 18 a (Nordseite, 2. Stock) alle Interessierten herzlich ein. Der Eintritt ist frei.
Martin Schroth präsentiert eine spannende Durchquerung dieses Naturparadieses von Nord nach Süd: Von der Grenze Nicaraguas geht die Reise in den Nebelwald von Monteverde, weiter zu den Vulkanen des Rincon de la Vieja und zu den Nationalparks Manuel Antonio und Corcovado am Pazifischen Ozean. Schroth zeigt dabei viele Details zu Fauna und Flora, aber auch zum ganz speziellen Leben der Einheimischen Costa Ricas, den „Ticos“. Das kleine Land ist weltweit vorbildlich in seiner hohen Biodiversität mit sehr gutem Erhaltungszustand. Etwa ein Viertel der Landesfläche sind Schutzgebiete.
Weitere Infos unter http://www.wetterauischegesellschaft.de/
Fotos: PM