(pm/ea) – Die Wetterauische Gesellschaft lädt im November zu zwei Vorträgen „Ursprung und Nutzung von Erdwärme aus geologischer Sicht“ und „Antike Prinzipien zur Ordnung der lebenden Natur“.
Ursprung und Nutzung von Erdwärme aus geologischer Sicht
Zum einem Vortrag am Montag, 5. November 2018, 19:30 Uhr lädt die Wetterauische Gesellschaft für die gesamte Naturkunde in das Kulturforum Hanau, Am Freiheitsplatz 18 a (Nordseite, 2. Stock) alle Interessierten herzlich ein. Der Eintritt ist frei.
Prof. Dr. Peter Prinz-Grimm knüpft daran an, dass schon steinzeitliche Jäger sich an warmen Quellen aufgehalten haben, ebenso wie römische Niederlassungen in Mitteleuropa einen Bezug zu solch bevorzugten Orten aufweisen. Gegenwärtig erfährt die Heizungsunterstützung durch die Nutzung von Erdwärme einen enormen Aufschwung. Aber besonders die Umwandlung der Wärmeenergie in elektrischen Strom wird als ein wesentliches Ziel in vielen Versuchsfeldern angestrebt. Prinz-Grimm informiert auch über die geologischen Voraussetzungen des tieferen Untergrundes, die entscheidend für die Verfügbarkeit hoher Temperaturgradienten sind. Er geht zudem näher darauf ein, dass die Erschließung der Erdwärme neben dem erhofften Nutzen auch Risiken birgt, deren Ursachen oft in den geologischen Gegebenheiten zu suchen sind.
Antike Prinzipien zur Ordnung der lebenden Natur
Zum einem Vortrag am Mittwoch, 21. November 2018, 19:30 Uhr lädt die Wetterauische Gesellschaft für die gesamte Naturkunde in die Kulturforum Hanau, Am Freiheitsplatz 18 a (Nordseite, 2. Stock) alle Interessierten herzlich ein. Der Eintritt ist frei.
Prof. Dr. Andreas Mehl stellt anhand antiker literarischer Beschreibungen und bildlicher Darstellungen von Tieren, Pflanzen und ihren Lebenswelten verschiedene Aspekte des Aufbaus der lebenden Natur als Teil der Gesamtwelt, des Kosmos, in antiker Sicht vor. Er geht dabei auf biologische, taxonomische und ökologische Gesichtspunkte ein. Menschen haben schon sehr früh darüber nachgedacht, wie die Welt aufgebaut ist und wie ihre einzelnen Teile aufeinander bezogen sind. Kürzer ausgedrückt, haben sie gedankliche Ordnung in ihre Umwelt und die Welt überhaupt gebracht. Mit besonderer Intensität haben das die antiken Griechen getan, und die Römer haben davon viel übernommen.
Weitere Infos unter http://www.wetterauischegesellschaft.de/
Fotos: PM