(pm/ea) – Zu den treuen Stammkunden der Feuerwehr in Kilianstädten gehören sie, die „Waldwichtl“ der Kindertagesstätte Löwenzahn in Büdesheim. Die Kinder der Waldgruppe verbringen einen hohen Anteil ihrer Zeit in und am Büdesheimer Wald. Einen wichtigen Aspekt in der vorschulischen Ausbildung nimmt auch das richtige Reagieren bei einem Unfall im häuslichen Bereich ein.
Anlassorientiertes Verhalten, um sich selbst nicht weiter zu gefährden und Hilfe per Notruf herbeiholen lauten die Schwerpunkte.
Zu Fuß und mit dem Zug gelangten die Kinder mit ihren Betreuerinnen Heike und Michelle zum Feuerwehrhaus Kilianstädten, wo sie schon von Hans-Peter, einem Feuerwehrmann in Dienstkleidung erwartet wurden.
Reisen macht hungrig, also erstmal frühstücken in dem riesigen Klassenzimmer der Feuerwehr. Frisch gestärkt, ging´s schon ans Telefon und Notrufe richtig absetzen. Hans-Peter hatte es einfach, war die „112“ doch schon durchweg bekannt. Jedes Kind durfte sich ein Unfallszenario ausdenken um es dann korrekt in einen Notruf umzusetzen. Das „Kätzchen im Baum“ gehört immer dazu, ebenso wie das brennende Auto in der Nachbarschaft. Wichtig für die Kinder war es zu wissen, dass die „112“ europaweit gilt – gerade weil eben Urlaubs- und Reisezeit ist.
Wenn die Feuerwehr schon kommt, wie sind die Leute denn ausgerüstet? Hans-Peter holt seine Schutzkleidung: allgemeines Staunen: „Das muss man alles anziehen?!“ Mutige Kinder probieren´s selbst: schwer, warm, unbequem, lautet das Fazit, aber doch interessant.
Abschluss und Höhepunkt des Besuches: die Einsatzfahrzeuge. Man darf sich reinsetzen, Hans-Peter fährt sogar auf den Hof – mit Blaulicht. Wer fühlt sich da nicht als Feuerwehrmann /-frau.
Allzu schnell ist die Zeit herum; Heike und Michelle drängen zum Aufbruch. Der Zug wartet nicht. Aber zum Glück gibt´s ja beim REWE-Markt einen Eiswagen. Dafür wird die Zeit schon reichen.
Fotos: PM
