(pm/ea) – Ein ansiedlungswilliges Storchenpaar hat sich einen gebrochenen Baum im Rückinger Naturschutzgebiet „Weideswiesen“ zum Nestbau ausgesucht. Das Paar wäre das derzeit vierte Brutpaar in Erlensee.
Beide Störche sind beringt. Das Männchen wurde im Jahre 2014 in Lohnsfeld in Rheinland-Pfalz nestjung beringt. Das Weibchen stammt aus dem südhessischen Bensheim-Auerbach, wo es 2015 nestjung beringt wurde. Es wurde bereits im letzten Jahr schon in den Weideswiesen gesichtet.
Immer wieder sind im Stamm gebrochene Bäume, meist hochgewachsene Pappeln, ein attraktiver Niststandort für Weißstörche. Sie bauen dort ihr Nest vom ersten Zweig an und zeigen eindrucksvoll, dass sie nicht auf von Menschen geschaffene Unterbauten angewiesen sind, was nicht heißen soll, dass sie nicht auch bequem die angebotenen Nistplattformen annehmen. Aber es bedeutet, dass vielmehr die Umgebung und das Nahrungsumfeld die entscheidenden Faktoren für eine Storchenansiedlung sind.
Bericht: Turmstorch, Foto: Sabine Buckland
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