(ea) – Zu einem leckgeschlagenen Chemikaliencontainer auf dem Gelände einer Spedition im Hanauer Hafengebiet wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehr Hanau am Freitagabend gegen 19.15 Uhr alarmiert.
Aus einem sogenannten Intermediate Bulk Container (IBC), der für Transport und Lagerung flüssiger Stoffe verwendet wird und in diesem Fall ein Fassungsvermögen von rund 1000 Liter aufwies, trat eine geringe Menge einer ätzenden, sauren, anorganischen Flüssigkeit aus, die anhand der UN-Nummer sofort klassifiziert werden konnte.

Eingerichteter Dekonplatz

Trupp in Chemikalienschutzanzügen in Bereitschaft
Die mit Chemikalienschutzanzügen ausgestattenen Einsatzkräfte füllten die Flüssigkeit um und nahmen ausgelaufene Mengen auf.

Umfüllen der Flüssigkeit aus dem leckgeschlagenen IBC

Auch im Einsatz: Das fahrende Labor der Feuerwehr Hanau, der GW Mess
Eine Gefahr für die Bevölkerung habe nach Angaben der Feuerwehr Hanau zu keinem Zeitpunkt bestanden. Der betroffenen Firma bescheinigte der Pressesprecher der Feuerwehr Hanau, Tibor Roka, gegenüber Erlensee Aktuell am Einsatzort vorbildliches Verhalten: Alarmierung und entsprechend vorbereitende Maßnahmen sowie die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr haben hervorragend funktioniert.
Vor Ort waren rund 45 Einsatzkräfte der Feuerwehren Hanau-Mitte, Steinheim und Klein-Auheim sowie der Gefahrgutzug.
Bericht und Fotos: Markus Sommerfeld
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