Zauberei, tanzende Besen und Fledermäuse in der KiTa „Sandweg“

(pm/ea) – Eine Theateraufführung ist eine riesige Herausforderung für alle Beteiligten. Schon die Erwachsenen proben in ihrer Theatergruppe fast sechs Monate lang. Und das soll mit drei- bis sechsjährigen Kindern zu machen sein? Diese kühne Idee hatten die KiTa Erzieherinnen Steffi Hild, Andrea Pillen, Maria Kirschner und Paula Fülling.

Sie machten sich an die Arbeit, um den anspruchsvollen Stoff von Johann Wolfgang von Goethe „Der Zauberlehrling“ mit den Kindern zu einem Theaterstück aufzubereiten. Etwa drei Monate dauerte die Vorbereitung.

So lange wurden von 24 Kindern Kostüme genäht, Requisiten gebastelt sowie Tänze und Zaubertricks geprobt; Hauptrollen wurden besetzt, andere Rollen vergeben und geprobt und geprobt.

Die großen Kinder halfen den kleinen und eine besondere Rolle hatten die Vorschulkinder. Sie verzauberten das Publikum mit vielen Zauberkunststücken und Magie: Kinder wurden zu „wildgewordenen“ Besen und tanzenden Fledermäusen. So spielte jedes der beteiligten Kinder eine wichtige Rolle, ob Katze oder Krokodil, Eule oder Zauberer – jeder Wobbel war unentbehrlich.

Dann war es soweit: Die Generalprobe stand auf dem Programm. Am Nachmittag findet dann die eigentliche Aufführung für die Eltern statt.

Die Handlung: Ein junger, unerfahrener Zauberlehrling mit Namen Humbold nutzt die Gunst der Stunde, um seine Zauberfähigkeiten zu erproben, während der große Zaubermeister unterwegs ist. Er verzaubert einen Besen zu einem wasserholenden Knecht, der ihm diese schwere Arbeit abnimmt. Doch schon kurze Zeit später wendet sich das Blatt: Der verzauberte Besen kann nicht mehr aufgehalten werden, immer weiter Wasser zu holen. Das Zauberschloss droht zu überfluten. Schließlich kann der Zaubermeister eingreifen und das Schlimmste verhindern.

Am Ende der Geschichte steht, mit einem Augenzwinkern, die Botschaft: Kinder probieren sich aus, testen ihre Grenzen und überschätzen sich auch mal. Fehler sollen dabei gemacht werden, weil man aus ihnen lernen kann. Gut, wenn dann jemand da ist, der zu einem steht und hilft.

Foto: Stadt Erlensee

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