(pm/ea) – Am Mittwochabend kam es zu einem größeren Einsatz von Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei und DLRG am Langenselbolder Kinzigsee.
Der Meldung einer vermutlich im See vermissten Person folgend, wurden durch die Leitstelle Main-Kinzig die Feuerwehr Langenselbold, die Feuerwehrtaucher aus Maintal, ein Wasserrettungszug des DLRG, ein Rettungswagen und ein Notarzt entsandt. Seitens der Polizei wurde neben zwei eingesetzten Streifenwagen ein Polizeihubschrauber zur Absuche der Wasseroberfläche mit der Wärmebildkamera angefordert.
Am zu diesem Zeitpunkt noch rege besuchten Kinzigsee angekommen, konnte zunächst keine in Not geratene Person ausgemacht werden. Sofort wurde das Rettungsboot zu Wasser gebracht und sowohl von der Wasserseite als auch vom Ufer aus nach der vermissten Person gesucht. Hierbei kamen auch mehrere Wärmebildkameras der Feuerwehr zum Einsatz.
Nach einer knappen halben Stunde konnte Entwarnung gegeben werden. Die vermisste Person, die zuvor sowohl sämtliche persönlichen Sachen als auch das Auto am See hinterließ, kam zurück und wollte ihr Hab und Gut abholen. Somit konnten der Hubschrauber, die Feuerwehr Maintal und das DLRG ihre Einsatzfahrt, bzw. den Anflug abbrechen. Weshalb der junge Mann sein Hab und Gut und seine Freundin ohne jegliche Nachricht zurückließ und verschwand, konnte nicht abschließend geklärt werden.
Während der Rettungsmaßnahmen wurde das Strandbad evakuiert. Der Aufforderung, das Strandbad zu verlassen, kamen die Badegäste schnell und geordnet nach. Die Feuerwehr bedankt sich für das gezeigte Verständnis und wünscht angesichts der weiterhin heißen Wetterlage auch in den nächsten Tagen viel Spaß am See.
Bericht und Fotos: Dennis Ernst