„Wir sind deshalb so erfolgreich, weil wir die Herausforderungen der Digitalisierung bei gleichzeitigem Erhalt der Regionalität und der Kundennähe sehr gut meistern“, so der Vorstandsvorsitzende Andreas Hof, der mit seinem Kollegen, dem stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden Roland Trageser sowie dem Vorsitzenden des Aufsichtsrates Roland Denecke die Jahresabschlusszahlen 2018 präsentierte.
Die Bilanzsumme erhöhte sich im vergangenen Jahr um 6,0 % auf rund 2,95 Mrd. €. Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit stieg um 5,5 % auf 28,1 Mio. €.
Das infolge der anhaltenden Niedrigzinsphase um 0,3 Mio. € auf 56,6 Mio. € gesunkene Zinsergebnis konnte durch die Steigerung des Provisionsergebnisses um 1,1 Mio. € auf 21,9 Mio. € überkompensiert werden.
Sowohl das Bewertungsergebnis für Kundenkredite und eigene Wertpapieranlagen als auch das außerordentliche Ergebnis fielen positiv aus. Damit weist die Bank ein Ergebnis vor Steuern von 28,2 Mio. € (gleich 0,98 % der durchschnittlichen Bilanzsumme) aus.
Darüber hinaus hat die Bank bereits heute Rücklagen zur Dotierung einer neuen, erst ab dem Geschäftsjahr 2020 verbindlichen, Pauschalwertberichtigung für Kundenkredite gebildet.
Der Aufsichtsratsvorsitzende Roland Denecke dankte den über 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ausdrücklich für ihre sehr gute Arbeit im vergangenen Jahr. 297 Vollzeitbeschäftigte, 208 Teilzeitbeschäftigte sowie 33 Auszubildende bzw. duale Studenten stehen für den Erfolg der Bank.
Laut Andreas Hof gelingt es der Bank sehr gut, ihre Produkte und Leistungen jeweils auf den von den Mitgliedern und Kunden gewählten, unterschiedlichen Zugangswegen anzubieten. Dafür stehen: 31 personenbesetzte Geschäftsstellen, weitere 21 SB-Stellen, das bankeigene Telefon-Kundenservice-Center, welches im letzten Jahr um ein Kundendialog-Center erweitert wurde, sowie die digitale VR-Banking-App.
Im Zuge der verbundweit gestarteten Digitalisierungsoffensive werden die Angebote innerhalb der unterschiedlichen Zugangswege laut Roland Trageser in den nächsten Jahren noch deutlich ausgebaut.
Roland Trageser hob in diesem Zusammenhang die hohe Beratungsqualität in der Immobilienfinanzierung, der Altersvorsorge sowie der Anlageberatung hervor. Er nannte zusätzlich die erfolgreiche Vermittlungstätigkeit im Immobilienbereich. Auch verfüge die Bank über eine große Expertise sowie ein gut funktionierendes Netzwerk bei der Entwicklung von Immobilienprojekten und Bauträgerfinanzierungen.
Alle drei Herren zeigten sich auch hinsichtlich des Ausblicks der Bank sehr zuversichtlich.
Andreas Hof wies aber auch deutlich auf die steigenden konjunkturellen und politischen Risiken hin. Ein „No-Deal-Brexit“ würde selbst in der regionalen gewerblichen Kundschaft spürbar, ebenso wie Handelskonflikte, die ein laut Hof unberechenbarer US-Präsident Trump immer wieder schüre. So sinke die Hoffnung auf eine Zinswende in Europa noch in diesem Jahr immer mehr.
Trotzdem setze die Bank auch 2019 auf Wachstumskurs. „Unsere Bank ist regional verwurzelt, hat eine gute Eigenkapitalbasis, und wir haben Reserven in unserer Bilanz gelegt. Wir gehen die Herausforderungen der Zukunft mit unserer gut ausgebildeten und motivierten Mannschaft mit großer Zuversicht an“, so Andreas Hof zum Abschluss der Bilanzpresseinformation.