Es ist geschafft. Mit dem Fahrplanwechsel zum 15. Dezember 2024 ist die Riedbahn wie geplant in Betrieb gegangen.
Am Tag zuvor eröffneten Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing und DB-Chef Dr. Richard Lutz zusammen mit Staatssekretär*innen der Länder Baden-Württemberg und Hessen im Beisein von weiteren Vertreter*innen der DB und der ausführenden Unternehmen in einem Festakt in Gernsheim die generalsanierte Strecke zwischen Frankfurt am Main und Mannheim. Das erste Korridorprojekt Deutschlands ist damit erfolgreich umgesetzt worden.
In den zurückliegenden fünf Monaten seit Beginn der Hauptsperrzeit am 15. Juli 2024 wurden unter anderem 20 Stationen entlang der Strecke zwischen Frankfurt am Main und Mannheim modernisiert und ausgebaut, 117 Kilometer Gleise sowie 152 Weichen revitalisiert und 140 Kilometer Oberleitungen sowie zahlreiche Bahnübergänge erneuert. Außerdem umfassten die Arbeiten auf der Riedbahn die Errichtung von über 15 Kilometern Schallschutzwänden. Zudem wurde parallel zu den Sanierungsarbeiten auf der Riedbahn eine moderne Leit- und Sicherungstechnik in Gestalt von Elektronischen Stellwerken (ESTW), einschließlich des Austauschs von rund 1.200 Elementen der Leit- und Sicherungstechnik, und „European Train Control System“ (ETCS) realisiert.
Das Riedbahnprojekt, das SPITZKE mit vielen Partnerfirmen umgesetzt hat, ist Auftakt einer bundesweiten Generalsanierung von hochbelasteten Strecken. In den kommenden Jahren sollen Korridore mit einer Gesamtlänge von mehr als 4.000 Kilometern saniert werden. Alle Infos zur Riedbahn sowie den anstehenden nächsten Korridorprojekten finden Sie auch auf der Projektseite der DB.
Für SPITZKE geht es mit der Strecke Hamburg-Berlin im neuen Jahr auch gleich mit dem nächsten Korridor weiter.
Vielen Dank für den enormen Einsatz!
Auf dem Foto (v.l.): Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr, und DB-Chef Dr. Richard Lutz
Foto: Deutsche Bahn AG / Oliver Lang