Ostergruß und Tipps von der Erlenseer Tiertherapeutin Alexandra Starke

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„Ein Schatz aus Fell und vier Pfoten ist mir tausendmal lieber als einer aus Gold und Diamanten.“ Gerade jetzt an den Osterfeiertagen spielen wieder die Ostereier und Schokoladenhasen und das Osterlamm in Kuchenform die Hauptrolle. Bitte beachten Sie dazu folgendes, wenn Ihr Tier vielleicht die Absicht hat, zu aktiv an der Nascherei mitzumachen:

Sollten Sie Osternester für Ihre (Enkel-)Kinder im Garten verstecken, der auch mit von Hund und Katze genutzt wird, so merken Sie sich alle Verstecke gut, um sicher zu gehen, dass auch alle gefunden werden und nicht zufällig später von Ihrem Vierbeiner oder einem Wildtier geleert werden. Bei Schokolade ist die Sorte, die gefressen wurde, entscheidend: eine dunkle Zartbitterschokolade ist gefährlicher als eine weiße Schokolade. Und je nach Größe des Tieres gilt auch hier: die Dosis macht das Gift.

In einem wunderschön bepflanzten Frühlingsgarten können dann leider auch Blumen wie Narzissen, Tulpen, Krokusse, Glockenblumen gefährlich für Ihren Vierbeiner werden, wenn er auf die Idee kommen sollte, davon zu fressen oder gar das Blumenwasser zu trinken. Katzen sollten nicht an den Zweigen der Weidenkätzchen rumknabbern, da sie sehr sensibel darauf reagieren.

Für den Kuchen gilt, dass Zutaten wie Xylit lebensbedrohlich und Weintrauben/Rosinen giftig sind.

Sollten Sie Ihren Hund am Oster-Frühstückstisch zu einem Hühnerei einladen wollen, so füttern Sie bitte ein hart gekochtes Ei. Das rohe/flüssige Eiweiß enthält einen Trypsinhemmstoff, der die Eiweißverdauung im Dünndarm hemmt und damit auch vor allem Verdauungsprobleme auslöst. Auch das Eigelb sollte nicht flüssig verfüttert werden.

Sollte der Anruf beim Tierarzt notwendig werden, versuchen Sie die Menge und Art der Pflanze oder des Lebensmittels zu beschreiben, damit besser eingeschätzt werden kann, welche Maßnahmen notwendig sind.

Ich wünsche Ihnen allen und Ihren tierischen Schätzen schöne Osterfeiertage!

Ihre Alexandra Starke