Kochen mit CBD-Öl: Gar nicht so verrückt, wie es klingt

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Die meisten Menschen rühren ihr CBD-Öl morgens in den Joghurt oder mischen es in einen Smoothie. Manche tröpfeln das Nahrungsergänzungsmittel auch einfach auf einen Löffel und nehmen es pur ein. Kaum jemand kommt auf die Idee, damit zu kochen.

Schließlich ist das umständlich und möglicherweise gehen dabei auch noch wichtige Inhaltsstoffe verloren. Und doch behaupten einige Food-Blogger allen Ernstes, dass sie CBD-Öl als Küchenzutat nutzen. Das klingt zunächst ein wenig verrückt und erregt auch entsprechend viel Aufmerksamkeit. Aber bei genauerem Hinsehen macht es dann doch Sinn.

Inhaltsstoffe von CBD-Öl

Auch wenn in den Medien viel über CBD-Öl berichtet wird, wissen nur die wenigsten, was es damit auf sich hat. Tatsächlich ist die Erklärung ein wenig kompliziert. Wie die Bezeichnung schon sagt, enthält CBD-Öl einen Stoff namens CBD. Dieser kommt gemeinsam mit vielen anderen Stoffen in den Blüten des gewöhnlichen Hanfs vor. Viele Studien legen nahe, dass CBD gesundheitsförderlich sei. Im Hanf kommt es aber zusammen mit einigen unerwünschten Stoffen vor, die eine psychoaktive Wirkung haben. Deshalb wird beim Fabrikanten Cibdol das CBD zunächst einmal aufwendig von allen anderen Inhaltsstoffen getrennt. Allerdings ist pures CBD schwierig zu dosieren und wird zudem vom Körper nicht besonders gut aufgenommen. Deshalb wird das CBD im letzten Schritt mit einem Pflanzenöl vermischt. So entsteht das CBD-Öl, das letztendlich im Laden verkauft wird.

So funktioniert das Kochen mit CBD-Öl

Wer schon ein Fläschchen CBD-Öl zuhause stehen hat, weiß: Das Produkt ist nicht ganz billig. Als Bratöl eignet es sich daher nicht. Ganz abgesehen davon wäre bei der nötigen Menge die Dosis viel zu hoch. Vielmehr sollte beim Kochen die empfohlene Dosierung eingehalten werden. In der Regel sind das drei bis vier Tropfen pro Person. Als Bestandteil einer Marinade, in einer Soße oder in einem Salatdressing verleiht CBD-Öl einen dezente Geschmacksnote. Bei süßen Speisen wirkt es hingegen eher störend. Zu vielen herzhaften Gerichten passt es aber ausgezeichnet. Wichtig ist es dabei, das CBD-Öl gut unterzumischen, damit es sich gleichmäßig verteilt. Ein bisschen Hitze ist übrigens kein Problem: CBD wird auch bei Temperaturen über dem Siedepunkt nicht zerstört. Nur wenn Temperaturen um 180 Grad über einen längeren Zeitraum überschritten werden, verdampft es.

Vorteile des Kochens mit CBD-Öl

Nun steht noch die Frage im Raum, warum man überhaupt mit CBD-Öl kochen sollte. Hierfür gibt es vor drei Gründe. Der erste ist eine Frage des Geschmacks: Wer das Aroma von CBD mag, kann damit ganz einfach seine Lieblingsgerichte verfeinern. Die anderen beiden Gründe sind praktischer Natur. Zum einen kann es vorkommen, dass CBD-Öl noch Spuren der Vorgängersubstanz CBDa enthält. Diese wird durch Hitze in CBD umgewandelt, was die Wirksamkeit verstärken kann. Allerdings betrifft das vor allem Produkte minderer Qualität, da der CBD-Gehalt von hochwertigen Produkten kontrolliert wird. Zum anderen nimmt der Körper CBD besonders gut auf, wenn es in Verbindung mit einer fetthaltigen Mahlzeit eingenommen wird. Das Essen regt die Verdauung an, so dass der Darm das Öl schneller besser absorbiert. So lässt sich möglicherweise mit einer geringeren Dosis eine stärkere Wirkung erzielen. Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert.