Am 19. Februar 2020 ereignete sich einer der verheerendsten rassistischen Anschläge in der jüngeren Geschichte Deutschlands: In Hanau wurden neun junge Menschen aus rassistischen Motiven ermordet. Unter den Opfern war Hamza Kurtović, der Sohn von Armin Kurtović. Die Tragödie hinterließ nicht nur eine tiefe Wunde bei den betroffenen Familien, sondern auch in der gesamten Gesellschaft.
Armin Kurtović engagiert sich seitdem als eine der zentralen Stimmen für die Aufarbeitung des Anschlags und die Erinnerung an die Opfer. Er kämpft gegen das Vergessen, fordert konsequente Maßnahmen gegen Rassismus und setzt sich für Gerechtigkeit ein – sowohl für die Opfer als auch für die Hinterbliebenen.
In seinem Vortrag wird Armin Kurtović die Ereignisse des 19. Februar schildern und darüber sprechen, wie die Tat das Leben der Familien unwiderruflich verändert hat. Dabei geht es nicht nur um die persönliche Perspektive, sondern auch um die Verantwortung von Politik und Gesellschaft, um strukturellen Rassismus zu bekämpfen und ein solidarisches Miteinander zu fördern.
Die Veranstaltung soll nicht nur an die Opfer des Anschlags erinnern, sondern auch die Diskussion über gesellschaftliche Veränderungen anstoßen. Sie bietet Raum für Gedenken, Reflexion und die Möglichkeit, sich über Wege des Engagements auszutauschen.
Details zur Veranstaltung:
Datum: Do. 28.11.2024
Uhrzeit: 19:00 Uhr
Ort: Am Erlenpark 1, 63526 Erlensee
Eintritt frei.
Die Partnerschaft für Demokratie wird im Rahmen des Bundesprogrammes „Demokratie leben!“ durch das Bundesfamilienministerium gefördert. Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des BMFSFJ oder des BAFFzA dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autorinnen und Autoren die Verantwortung.