Ein überzeugendes Konzept und eine kreative Idee – das sind die Herausforderungen des bundesweiten Internet-Planspiels Deutscher Gründerpreis für Schülerinnen und Schüler rund um das Thema Existenzgründung.
Bei der Sparkasse Hanau erreichten bei diesem Planspiel die Spielgruppen „Know it“ (Annalena Gerke, Florian Gerke und Mia Ruiz) und „healthy“ (Viktoria Baum, Alexandrina Stratan und Niklas Völkel) der Albert-Einstein-Schule Maintal die Gewinnränge.
„Know it“ errang Platz 213 bundesweit und Platz 21 in Hessen, „healthy“ erzielte Platz 280 bundesweit und Platz 27 in Hessen. Mit diesen Platzierungen ist ein Preisgeld von 500 Euro für die Albert-Einstein-Schule und 100 Euro je Spielgruppe verbunden. Mit dem Schul-Sonderpreis, den die Sparkassen ausgelobt haben, soll das Engagement der Schule für den Wettbewerb gewürdigt werden.
In Zeiten des Umbruchs braucht es besonders gute Ideen, wie die des Teams „Know it“: Mit ihrem Businessplan für eine Lern Manga-Reihe, mit der Schülern der Lernstoff spielerisch und anschaulich vermittelt werden soll.
Durch die Corona-Pandemie hat sich das Lernverhalten und die Lernmotivation stark verändert. Lern Mangas sind daher eine Alternative für das herkömmliche Lernen mit Videos. Es erleichtert Schülern durch die kreativere Darstellung das Lernen. Dadurch behalten sie den Wissensstoff länger im Gedächtnis und es erhöht sich somit die Lust am Lernen.
Die Spielgruppe „healthy“ hat ein Geschäftskonzept für ein Unternehmen erarbeitet, das sich auf die Herstellung gesunder Süßigkeiten fokussiert. Dies bedeutet, dass die Süßigkeiten aus gesunden Inhaltsstoffen bestehen und unter anderem wenig Zucker enthalten. Die Konsumenten können somit auf ihre Gesundheit achten und müssen gleichzeitig nicht auf Süßes verzichten.
Bei der Siegerehrung überreichte Hermann Köck, Vorstandsmitglied der Sparkasse Hanau, die ausgelobten Preise an die Spielgruppen mit ihren Coaches, den Unternehmerpaten und dem Schulleiter der Albert-Einstein-Schule.
Bundesweit nahmen rund 3.500 Schülerinnen und Schüler in 844 Teams an der Spielrunde 2022 teil. Sie erstellten von Januar bis Mai einen fiktiven Businessplan inklusive Marketingstrategie und Finanzplan.
Auf dem Foto: Hermann Köck (l.) zeichnet erfolgreiche Spielgruppen, die betreuenden Lehrer und den Schulleiter der Albert-Einstein-Schule für innovative Ideen beim Deutschen Gründerpreis für Schülerinnen und Schüler aus
Hintergrundinformationen zum Deutschen Gründerpreis für Schülerinnen und Schüler
Mehr als 92.500 Jugendliche ab Klasse 9 haben seit 1999 am Deutschen Gründerpreis für Schülerinnen und Schüler teilgenommen. Die Teams der allgemein- oder berufsbildenden Schulen verwandeln in dem internetbasierten Wettbewerb ihre Ideen in fiktive Unternehmenskonzepte inklusive Marketingstrategie. Ausgezeichnet wird nicht die kreativste Idee, sondern der tragfähigste Businessplan. Deutschlands größtes Existenzgründungs-Planspiel für Schülerinnen und Schüler ist neben den Kategorien StartUp, Aufsteiger und Lebenswerk eine Kategorie des Deutschen Gründerpreises. Ausgerufen von stern, Sparkassen, ZDF und Porsche geht dieser Preis seit 1997 an herausragende Nachwuchs-Unternehmerinnen und -Unternehmer in Deutschland. Ziel ist es, das Gründungsklima im Land zu fördern und potenziellen Unternehmerinnen und Unternehmern Mut zur Selbstständigkeit zu machen. Mit diesem Vorsatz fördern auch die Kooperationspartner Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, Bertelsmann, Süddeutsche Zeitung und Die Versicherungen der Sparkassen den Wettbewerb.