(pm/ea) – Aus einer trostlosen Schotterfläche inmitten des dichtbebauten Wohnbezirks Niedertal wird eine grüne Begegnungsstätte für Jung und Alt entstehen, wie es in einer Pressemitteilung der Langenselbolder Koalition SPD/B’90-Grüne heißt.
Nach erster Detailplanung eines lokalen Architekturbüros wurden die Ergebnisse im Sommer dieses Jahres zunächst im Planungs- Bau und Umweltausschuss der Stadt vorgestellt, intensiv diskutiert, nochmals angepasst und in der finalen Version schließlich am 12. Dezember diesem Ausschuss zur Beschlussfassung präsentiert.
Aufgrund der gesetzten ökologischen Standards, zu denen auch eine Zisterne für die Bewässerung der künftigen Bäume, Rasenflächen und Blumenbeete gehört, konnte außerdem eine Zusage der Förderung aus dem KfW-Programm „Pico Parc“ erlangt werden. Dadurch reduzieren sich für die Stadt die Kosten der verabschiedeten Version von 800.000 EUR auf 557.000 EUR.
Abschließend stimmten alle im Stadtparlament vertretenen Fraktionen dem Planungsergebnis zu.
„Wenig Verständnis haben wir daher für diejenigen, die dann zu einem Zeitpunkt, an dem das Konzept schon fertig erarbeitet ist und der Förderantrag für genau diese Version vorliegt, darauf zu drängen, vorerst Bürgerbefragungen durchzuführen“, sagt Stefan Bollé, Vorsitzender des Planungs-, Bau- und Umweltausschusses. „Die Koalition von SPD und Grünen steht der Einbeziehung der Langenselbolder Bürger bei wichtigen Fragen der Stadtentwicklung sehr positiv gegenüber – aber diese Einbeziehung muss am Anfang der Vorhaben stattfinden, wenn es darum geht, aus Ideen und groben Vorstellungen ein Konzept zu entwickeln. Im Übrigen möchte ich darauf hinweisen, dass die Sitzungen des Stadtparlaments und der Ausschüsse öffentlich stattfinden. Bei der Ausschusssitzung am 12. Dezember waren leider gar keine Zuhörer anwesend. Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich willkommen, den Entstehungs- und Entscheidungsprozessen solcher Vorhaben beizuwohnen – zwar in diesen Gremien nur als stille Zuhörer, aber dafür gibt es in der Stadt zahlreiche andere Möglichkeiten zur Einbringung eigener Vorschläge und Ideen wie zum Beispiel die Bürgerversammlungen, Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen oder auch über die Kontaktierung der politischen Parteien der Stadt.“