(pm/ea) – Im Zuge umfangreicher Ermittlungen nahmen Polizeibeamte der Präsidien Südosthessen und Osthessen am Donnerstagabend einen 28-Jährigen in Künzell (Fulda) in der Straße „In der Röss“ auf frischer Tat vorläufig fest.
Er wird dringend verdächtigt, dort zuvor einen Einbruch begangen zu haben. Im Zuge seiner Durchsuchung fanden die eingesetzten Ordnungshüter unter anderem mutmaßliches Tatwerkzeug sowie augenscheinliche Beute. Der Tatverdächtige wurde in das Gewahrsam der Polizeistation Fulda verbracht und soll am heutigen Freitag beim Amtsgericht in Fulda vorgeführt werden.
Aufgrund mehrerer Einbrüche im Main-Kinzig-Kreis Anfang Dezember wurde beim Kommissariat 21 (Main-Kinzig-Kreis) eine Arbeitsgruppe eingerichtet, welche dem nun Festgenommenen sowie zwei weiteren Personen im Alter von 21 und 39 Jahren auf die Spur kam. Entsprechende Durchsuchungsbeschlüsse für die Wohnungen, die die Staatsanwaltschaft Hanau zwischenzeitlich beim zuständigen Amtsgericht in Hanau erwirkt hatte, wurden am gestrigen Donnerstag in Neuhof (Fulda), Eichenzell (Fulda) und in Nordrhein-Westfalen vollstreckt.
Insgesamt sind bei der Arbeitsgruppe bis dato zwölf Wohnungseinbrüche im Bereich des Main-Kinzig-Kreises anhängig. Nach derzeitigem Ermittlungsstand könnte das Trio für weitere 16 Taten im Bereich des Polizeipräsidiums Osthessen verantwortlich sein. Die Auswertung der bei den Wohnungsdurchsuchungen aufgefundenen Beweismaterials dauert derzeit an.