Haushaltsklausur 2024 der Grünen Erlensee: „Konstruktive Ansätze in schwieriger Haushaltslage“

(pm/ea) – Die GRÜNEN Erlensee haben vergangenen Samstag ihre Haushaltsklausur für das Jahr 2025 durchgeführt. Anders als üblich begann die Klausur mit einem Besuch der Direktkandidatin Mahwish Iftikar, die sich im Rahmen ihres Wahlkampfs für die Bundestagswahl 2025 vorstellte.

Ihr Besuch unterstrich laut Mitteilung der GRÜNEN Erlensee die Bedeutung der Zusammenarbeit auf verschiedenen politischen Ebenen und die Notwendigkeit, lokale Anliegen in den Bund zu tragen.

In der Mitteilung heißt es weiter:

„In Anbetracht der aktuellen schwierigen Haushaltslage war allen GRÜNEN von vornherein klar, dass einige Projekte der Stadt oder auch der anderen Fraktionen sehr kritisch diskutiert werden müssten: So die Erlenseer Kulturnächte, die unglaubliche Verteuerung des Rathauses oder auch die Neugestaltung der Ravolzhäuser Straße.

Das Ergebnis der Erlenseer GRÜNEN kurz und knapp: „Mit uns GRÜNEN wird es keine Neuauflage der Erlenseer Kulturnächte mit Großveranstaltungen auf dem Sportgelände geben. Wir engagieren uns für kleinere Veranstaltungen, die erstens kein großes finanzielle Risiko darstellen und zweitens unterschiedliche Zielgruppen bei unseren Bürgern und Bürgerinnen ansprechen. In Zeiten, in denen den Bürgern und Bürgerinnen eine drastische Erhöhung der Grundsteuer bevorsteht, können wir eine solche riskante Idee nicht unterstützen “, so Renate Tonecker-Bös, Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/die GRÜNEN Erlensee.

Was die Ravolzhäuser Straße betrifft, ist es keine Frage des Warums, sondern möglicherweise Wann. Die Straße muss erneuert werden, die Umgestaltung ist für Fußgänger, Radfahrer und Anwohner sinnvoll. Es stellt sich nur die Frage, ob es jetzt in Zeiten angespannter Finanzen sein muss.

Zum Rathaus wird Bürgermeister Stefan Erb sicherlich einige Fragen im kommenden Haushalts- und Finanzausschuss beantworten müssen.

Selbstverständlich wurden auch zahlreiche konstruktive Ansätze erarbeitet, um das Leben in Erlensee für die Bürger und Bürgerinnen umweltfreundlicher, etwas bunter und auch etwas sauberer zu machen. Dazu gehört die Attraktivierung der Wasserburg zu einem Kulturort, die Förderung für Bäume in Privatgärten, Spielplätze, die für Jungen und Mädchen gleichermaßen attraktiv sind und auch Kindern mit Behinderung die Nutzung ermöglichen und die Umgestaltung von Vorgärten in naturnahe und insektenfreundliche Flächen. Es geht den GRÜNEN vor allem darum, ihren Teil zu einem nachhaltigen, verantwortungsvollen Haushalt beizutragen.

So werden die GRÜNEN einen Antrag zum Thema „Hallenbad“ einbringen. Um ein für alle beteiligten Akteure, wie Politik, Verwaltung und Förderverein, tragfähiges Konzept zu entwickeln, soll eine Arbeitsgruppe unter Führung eines Mediators eingerichtet werden.

Haushaltsberatungen sind ja keineswegs mit einer Klausur beendet. So haben SPD und Grüne bereits erste Ideen und Haltungen zu ihren jeweiligen Anträgen ausgetauscht, ohne konkrete Absprachen getroffen zu haben. Diese werden schließlich erst in der Stadtverordnetenversammlung entschieden. Ein Gespräch mit der CDU hat leider nicht stattgefunden, da die CDU dafür kein Zeitfenster zur Verfügung hatte.

„Wir stehen vor großen Herausforderungen, aber wir hoffen nach wie vor, dass wir mit kreativen Ideen und einem verantwortungsvollen Umgang mit den Ressourcen unserer Stadt gute Lösungen für unsere Bürger und Bürgerinnen finden können“, so Renate Tonecker-Bös abschließend in der Mitteilung der GRÜNEN Erlensee.

 

Auf dem Foto (v.l.): Alexandra Starke, Monika Kühn-Bousonville, Sylvia Ostermeyer, Oliver Gernand, Werner Scherer, Reiner Bousonville, Mahwish Iftikar, Werner Bös, Renate Tonecker-Bös, Sabine Stahl, Waltraud Heinelt

Foto: PM

 

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