(pm/ea) – Die Gemeinde Rodenbach unter der Verwaltungsleitung des Bürgermeisters Klaus Schejna, die Partnerschaft „Demokratie leben!“ Erlensee & Rodenbach, der Geschichtsverein Rodenbach, sowie die Bildungsstätte „PINOT – Jüdische Bildungsbausteine“, erinnern an alle deportierten Menschen aus Rodenbach, wie unter der Schreckensherrschaft des Nationalsozialismus in ganz Deutschland.
Wie Niko Deeg, Bildungsstättenleiter PINOT und Botschafter der Jüdisch Chassidischen Kultusgemeinde Breslev Deutschland weiter informiert, jährt sich am Samstag, den 9. November 2024, zum 86. Mal die Reichsprogromnacht von 1938. Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Rodenbach jüdischen Glaubens waren unsere Nachbarn, so der Rodenbacher Walter Geppert, der sich dieser schrecklichen Vergangenheit gewidmet hat. Weiter ruft Herr Geppert auf „Wir sollten nicht wegschauen!“
„Gerade in der jetzigen Zeit, in der die Zahlen antisemitischer Übergriffe rasant steigen“, so Niko Deeg. „Während der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933 – 1945 wurden von den 44 namentlich bekannten jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger ausweislich bekannter Dokumente 25 Personen in verschiedenen Konzentrationslagern ermordet, drei nahmen sich das Leben. Ihrer sowie aller anderen Opfer möchten wir gemeinsam mit Ihnen gedenken. Begleitet wird diese Gedenkveranstaltung von dem Buchautor und Musiker Ricardo Lenzi Laubinger, dessen Familie ebenfalls Opfer des Holocaust wurden.“
Gedenkveranstaltung:
Donnerstag, den 9.11.2024 – 18:30 Uhr
Veranstaltungsort:
Kirchstraße 9, 63517 Rodenbach, an der Gedenktafel des Geschichtsvereins.
Eine Veranstaltung organisiert von PINOT- Jüdischen Bildungsbausteine, Demokratie leben! Erlensee und Rodenbach, Gemeinde Rodenbach, Geschichtsverein Rodenbach.
Ansprechpartner für Fragen und weitere Informationen: Niko Deeg Telefon: 0171 – 7438882 niko.deeg@pinot-bildungsbausteine.de