(pm/ea) – Anfang der 1970er-Jahre geriet die kommunale Welt rund um Hanau ganz gehörig in Bewegung.
Die hessische Regierungskoalition aus SPD und FDP hatte zur Gebietsreform gerufen, und schnell stand hinter den politischen Kulissen folgender Kompromiss: Gegen die „freiwillige“ Aufgabe der Kreisfreiheit sollte Hanau durch entsprechende Eingemeindungen sein Gemeindegebiet entscheidend vergrößern.
Doch es fehlte an willigen Eingemeindungspartnern, allein das benachbarte Mittelbuchen schloss einen Eingemeindungsvertrag zum eigenen Vorteil. Großauheim, Steinheim und Klein-Auheim dagegen wählten den Weg des Widerstandes, dessen einzige Gemeinsamkeit aber die Erfolglosigkeit blieb.
Der Vortrag präsentiert in einer Art Zeitraffer das turbulente Geschehen zwischen 1969 und 1974 rund um die Gebietsreform in der heute kleinsten Großstadt Hessens.
Dr. Torben Giese
Dienstag, 05.11.2024
19.30 Uhr
Karl-Rehbein-Schule,Im Schlosshof 2, Hanau, Eingang über den Schulhof Schlossgartensaal
Gebührenfreie Veranstaltung dank IGHA und HGV