Berührendes Wiedersehen der Ministrantinnen und Ministranten mit „ihrem Pfarrer Günter“

(ms/ea) – Es war ein ganz besonderes Treffen: Anläßlich des 80. Geburtstages von GR Pfarrer Günter Brennfleck überraschten ihn über 30 seiner ehemaligen Ministrantinnen und Ministranten mit einem Besuch. Zunächst feierte man gemeinsam einen festlichen Dankgottesdienst in der Kapelle des St. Vinzenz-Krankenhauses, in der er immer um 10.30 Uhr die Sonntagsmesse zelebriert,  und traf sich dann zum gemütlichen Beisammensein.

Einige hatten sich seit Jahren nicht gesehen, manche waren von weit her gekommen, so zum Beispiel aus der Schweiz. Es war ein berührendes Treffen sowohl untereinander als auch gemeinsam mit „ihrem Pfarrer Günter“, der ebenfalls sichtlich bewegt „seine Truppe“ begrüßte.

Pfr. Brennfleck war von 1987 bis 2017 Pfarrer der Erlenseer Christkönigsgemeinde. Ministranten aus seiner Anfangszeit in Erlensee als auch solche, die kurz vor seinem Weggang als Ministrant ihren Dienst begannen – aus der gesamten Wirkzeit waren sie zum jetzigen Treffen gekommen, was zeigt, wie familiär der Zusammenhalt war und ist. „Es war so schön wie früher, wir wurden in die gute alte Zeit zurückversetzt, die leider nicht fortgesetzt wurde und es heute leider nicht mehr gibt“, so das einhellige Fazit.

Organisiert hatte das Treffen Jochen Singer und Christian Kinner, der als Ministrant und Lektor den Gottesdienst mitgestaltete. Als weitere Ministranten standen Anna Szeltner und Astrid Hegemann am Altar – eben wie früher.

Die von ihr selbst vorbereiteten Fürbitten sprach Anna Tittas und bedankte sich zunächst in persönlichen Worten für die guten Begenungen mit ihrem Pfarrer Günter, die prägend waren für ihr ganzes Leben.

Am Ende des Gottesdienstes erinnerte Christian Kinner auch noch an die Küster und Verwaltungsratsmitglieder als Wegbegleiter der Ministranten in all den Jahren und nannte unter anderem Anna Nees, Heribert Mathea, Gisela Sommerfeld und Klaus Schaller. Pfarrer Brennfleck erinnerte an die vielen gemeinsamen Fahrten und Freizeitaktivitäten. Insbesondere die Rom-Fahrt der Ministranten blieb dabei in besonderer Erinnerung, als Papst Johannes Paul II. sie mit Handschlag begrüßte. Danach wollten sich die Ministranten nicht mehr die Hände waschen.

Nach dem Gottesdienst verbrachte man noch mehrere Stunden der Erinnerung und des Wiedersehens in der Gaststätte „Hanauer Bub“. Zwei Ministranten entstammen übrigens aus der Inhaberfamilie.

Einige stießen dann noch zu der Gruppe dazu, so dass insgesamt mehr als 30 Ministranten an diesem denkwürdigen Treffen zusammenkamen.

„Es war wieder sehr schön, dieses verbindende Gefühl in der Gemeinschaft der Kirche zu erleben, was heute schmerzlichst vermisst wird“, hieß es in den Gesprächen.

Spätestens zum 90. Geburtstag von „ihrem Pfarrer Günter“ soll es wieder ein solches Treffen geben.

 

Bericht: Markus Sommerfeld

Fotos: Privat, Markus Sommerfeld

 

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