Kelterfest der Kinder- und Jugendhospizdienste Frankfurt und Hanau

(pm/ea) – An einem sommerlichen Herbsttag Ende September fand das diesjährige Kelterfest der Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienste (AKHD) Frankfurt und Hanau statt.

Familien der AKHD Hanau und Frankfurt, ehrenamtliche und hauptamtliche Mitarbeiter trafen sich zuerst auf der Streuobstwiese des ADAC-Fahrtsicherheitszentrums Rhein-Main, um die Äpfel zu ernten. Bei frischen Temperaturen und gleichzeitig Sonnenschein waren dank vieler Helfer rasch viele Äpfel aufgelesen und in den Hänger geladen. Wie schon seit vielen Jahren hatte das ADAC-Fahrsicherheitszentrum Rhein-Main in Gründau seine als Ausgleichsfläche angelegte Streuobstwiese in Hüttengesäß den Kinderhospizdiensten zum Abernten zur Verfügung gestellt.

Mit vollem Hänger ging es dann weiter zum Johanneshof in Krombach, wo Familie Philipp zum Apfelsaftpressen eingeladen hatte. Dort wurde, mit fleißigen kleinen und großen Händen, gewaschen und mit Hilfe einer mobilen Presse köstlicher Apfelsaft gepresst. Die Kinder hatten vor allem Freude daran, die Äpfel in die Presse zu werfen. Die Aufsicht über Presse und Apfelsaftkocher hatte traditionell und von Anfang an Marko Susnik, er bringt die mobile Presse und viele weitere nützlich Geräte mit und leitet mit seinem Know-how die Helfer*innen an. Insgesamt kamen so ca. 300 Liter frischer Bio-Apfelsaft zusammen. Für die leibliche Stärkung sorgte Familie Philipp, den Eheleuten Waltraud und Martin Philipp ist die Unterstützung der Familien, die von den AKHD begleitet und entlastet werden, schon seit vielen Jahren eine Herzensangelegenheit.

Bis in den Nachmittag hinein wurde eifrig gearbeitet, die Kinder allen Alters hatten viel Freude und die Eltern konnten sich in sommerlicher Atmosphäre untereinander austauschen. Es war ein wunderschöner Tag und die AKHD Frankfurt und Hanau sind sehr dankbar und froh über alle, die das Kelterfest ermöglicht haben. Besonders genannt: Marko Susnik für die mobile Apfelsaftpresse, Mathias Stumpf vom ADAC-Fahrsicherheitszentrum und Familie Philipp vom Johanneshof und auch den zusätzlichen freiwilligen Helfern der Firma Motherson Group in Bruchköbel.

Die Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Frankfurt/Rhein-Main und Hanau begleiten Kinder und Jugendliche, die lebensverkürzend oder lebensbedrohlich erkrankt sind. Qualifizierte ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen und entlasten die gesamte Familie im häuslichen Umfeld.

Ziel ist es, die Lebensqualität der betroffenen Kinder und ihrer Familien zu verbessern. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter begleiten die gesamte Familie ab der Diagnose, im Sterben und über den Tod hinaus. Sie orientieren sich dabei an den Bedürfnissen der Familien, für die das Angebot kostenfrei ist. Die Kernaufgabe liegt in der alltagspraktischen Unterstützung und Entlastung, der Förderung der Selbsthilfe sowie der Schaffung von Gesprächsangeboten.

Von beiden Diensten werden aktuell rund 90 Familien begleitet. Es sind 120 ehrenamtliche Mitarbeiter/innen in der Begleitung, der Öffentlichkeitsarbeit und im Büro im Einsatz. Die betroffenen Familien wohnen in Hanau, in Frankfurt, im Rhein-Main-Gebiet und im Main-Kinzig-Kreis. (www.akhd-frankfurt.de, www.akhd-hanau.de)

Die Dienste finanzieren sich überwiegend durch Spenden. Beide AKHD gehören zum Deutschen Kinderhospizverein e.V. mit Sitz in Olpe (NRW).

Auf dem Foto v.l.: Waltraud und Martin Philipp, Marko Susnik, Koordinationsfachkräfte der AKHD Frankfurt und Hanau: Angela Reither-Möschter, Sabrina Schwanebeck und Lisa Laugalies

Foto: PM

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