(pm/ea) – Sieben verletzte Personen in vier beteiligten Fahrzeugen, über 43.000 Euro Sachschaden und eine vorübergehende Vollsperrung – das ist die Bilanz eines folgenreichen Verkehrsunfalls auf der Landesstraße 3199, bei dem Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei am Sonntagnachmittag eingesetzt waren.
Alarmiert wurden laut Mitteilung der Polizei die Helfer gegen 17.30 Uhr, als es hieß, dass mehrere Autos in den Crash involviert seien. Vor Ort zählte die Polizei vier beteiligte Autos, von denen drei abseits der Fahrbahn in einem angrenzenden Acker standen. Ersten Erkenntnissen zum Unfallhergang zufolge war ein 45-jähriger Passat-Fahrer in Richtung Bad Orb unterwegs, als er aus noch ungeklärter Ursache offenbar auf die Gegenfahrspur geriet, wo ihm die drei anderen Beteiligten entgegenkamen.
Zunächst streifte der VW den Peugeot einer 23-Jährigen und den dahinterfahrenden Skoda einer 70-Jährigen, ehe er anschließend nahezu frontal mit dem Audi eines 28-Jährigen zusammenstieß. Der VW, der Skoda und der Audi kamen im Acker zum Stehen, der Peugeot am Fahrbahnrand – alle vier Pkw mussten anschließend abgeschleppt werden. Der mutmaßliche Unfallverursacher, ein zehnjähriger Junge (Mitfahrer), die 23-Jährige, sowie zwei Mitfahrer aus dem Skoda (zwei Mädchen im Alter von acht und zehn Jahren) wurden leicht verletzt. Die 70-Jährige sowie der 28-jährige Audi-Fahrer erlitten schwere Verletzungen. Rettungskräfte brachten alle Verletzten schließlich in umliegende Krankenhäuser.
Für die Bergung der Fahrzeuge und die Dauer der Unfallaufnahme war die Strecke bis etwa 20 Uhr teilweise vollgesperrt. Unfallzeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer 06052 9148-0 bei der Polizeistation Bad Orb zu melden. Die Ermittlungen dauern an.