(pm/ea) – „Der Betrieb von Schwimmbädern ist keineswegs nur eine freiwillige Leistung. Angebote wie der Schwimmunterricht, Aqua-Fitness oder die Bereitstellung von Erholungsräumen an heißen Sommertagen sind essenziell für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Bürgerinnen und Bürger“ so der Hanauer Bundestagsabgeordnete Lennard Oehl (SPD) in einer Mitteilung.
Im Juli 2019 hatte die Stadt Maintal den Beschluss gefasst, das sanierungsbedürftige Maintalbad durch einen Neubau zu ersetzen. Seitdem ist viel passiert, so wurde 2022 festgelegt, welches Raumprogramm das neue Maintalbad vorweisen soll. Auf dieser Grundlage wurden im März 2023 erste Planungen vorgestellt. Auch die Akquise nach Fördermitteln wurde erfolgreich durchgeführt. Das Projekt konnte sich auf ein entsprechendes Bundesförderprogramm bewerben. Der zuständige Bundestagsabgeordnete Lennard Oehl hatte sich im Rahmen des Bundesförderprogramms „Sanierung kommunaler Einrichtung für Jugend und Sport“ für das Projekt im Haushaltsausschuss stark gemacht. Der Einsatz des Abgeordneten wurde mit der maximalen Fördersumme in Höhe von sechs Millionen Euro belohnt.
Kürzlich traf sich Lennard Oehl mit der Maintaler Bürgermeisterin Monika Böttcher, um sich über den aktuellen Projektfortschritt zu informieren.
Der ursprüngliche Entwurf wurde nochmals umfangreich überarbeitet und der Bauantrag im September formal bei der Bauaufsicht des Main-Kinzig-Kreises eingereicht.
Durch die immensen Baukostensteigerungen der letzten Jahre wurde vom Planungsteam, bestehend aus Verwaltung und den beauftragten Planungsbüros, eine Einsparliste erstellt, in die Planungen aufgenommen und nach intensiver politischer Beratung beschlossen, um die Kostenbelastung des städtischen Haushalts auf das notwendige Ausmaß zu reduzieren.
„Die Gestaltung des neuen Maintalbads verfolgt einen funktionalen Ansatz, welcher zum einen Nutzerinnen und Nutzer aller Generationen im Blick hat und zum anderen eine möglichst hohe Auslastung der Einrichtung ermöglicht Sie wird die zentrale Freizeit- und Sportstätte für Bürger*innen, Vereine und Schulen – insgesamt ein Mehrwert für die Attraktivität unserer Stadt.“ erläutert Bürgermeisterin Monika Böttcher.
Die aktuelle Planung des Maintalbads sieht zum Beispiel ein verschiebbares Dach vor, welches in knapp 10 Minuten geöffnet oder geschlossen werden kann. Dadurch kann der Innenbereich bei wechselhaftem Wetter oder bereits vor Beginn bzw. nach Ende der regulären Freibadsaison für den Freiluftbetrieb genutzt werden. Als positiver Nebeneffekt kann bei geöffnetem Dach auf die mechanische Entfeuchtung des Hallenbadbereichs verzichtet werden, somit lässt sich in dieser Zeit der Energiebedarf reduzieren.
Damit das neue Maintalbad Angebote für alle Generationen abbilden kann, ergänzt der Neubau ein Kursbecken mit höhenverstellbarem Boden im Innenbereich für Angebote wie bspw. Aqua-Fitness und Rehasport sowie eine ganzjährig nutzbare Reifenrutsche. Eine Breitrutsche im Außenbereich mit einem eigenen Auffangbecken wird es ebenfalls im neuen Bad geben.
Ende des Jahres soll der Badebetrieb im Maintalbad offiziell Enden, damit zu Beginn des nächsten Jahres der Abbruch beginnen kann. Die Inbetriebsetzung des neuen Maintalbads ist für Ende 2027 vorgesehen.
„Das Maintalbad ist ein wichtiges Projekt für die Stadt Maintal und darüber hinaus. Es freut mich sehr, dass das Projekt trotz vielfältiger Herausforderungen auf einem Erfolgskurs ist und wir bereits in wenigen Jahren die Eröffnung des neuen Maintalbads erleben werden. Ein besonderer Dank gilt der Bürgermeisterin und der Stadtverwaltung für die konsequente Umsetzung des Projekts und der Stadtverordnetenversammlung, welche das Projekt gemeinsam trägt,“ schließt Lennard Oehl ab.
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