(pm/ea) – Aufgrund vermehrter Nachfragen an den Förderverein Hallenbad Erlensee informiert der Vorstand in einer Mitteilung über den aktuellen Sachstand, die nachfolgend ungekürzt wiedergegeben wird:
In der Mitteilung heißt es:
„Wie vielen Interessierten bestimmt bekannt ist, haben wir unser zweites Nutzungskonzept zur Rettung unseres Hallenbades im ersten Schritt den Fraktionen (ab April 2024) , im zweiten Schritt den Vereinen und der Presse und im dritten Schritt in einer großen Infoveranstaltung vorgestellt.
Das lang erwartete Gutachten wurde dann im Rahmen einer Bürgerversammlung am 01.08.2024 vorgestellt.
Da es hierbei zu durchaus kontroversen Diskussionen kam, veröffentlichte der Förderverein am 23.08.2024 einen offenen Brief an die Stadtverordnetenversammlung. Einer der Hauptbestandteile des Briefes war folgender Vorschlag des Fördervereins:
„Gewähren Sie uns bis März 2025 uneingeschränkten Zutritt zum Hallenbad. In dieser Zeit möchten wir eigene Kostenschätzungen von einigen Gewerken einholen. Im besonderen Blickfeld werden hier die Kosten für dringend Notwendiges stehen. Ebenso sind wir bestrebt, einen „realistischen“ Zeitrahmen für diese Maßnahmen abzustecken. Zusätzlich intensivieren wir unseren Kontakt zu Personen aus Politik, Handwerk und Wirtschaft (Sponsoring). Dabei werden wir die gesamte Bandbreite der vorhandenen Kompetenzen des Fördervereins und aller interessierten Menschen aus Erlensee und dem Umland nutzen.
Bei diesem ersten Baustein zur Rettung unseres Hallenbades entstehen keinerlei zusätzliche Kosten für die Stadt Erlensee. Zur realistischen, an bereits bekannten Fakten orientierten und ressourcenschonenden Erarbeitung des weiteren Konzeptes durch den Förderverein, benötigen wir lediglich Einsicht in die vollständige MBS (Machbarkeitsstudie) (nicht nur die vorliegende Präsentation) sowie Einsicht in die Prüfberichte. Wir erwarten dabei einen geringeren Kostenfaktor und wesentlich schnellere Durchführung der Sanierungsarbeiten zur Wiederinbetriebnahme des Hallenbades, als aus der MBS ersichtlich. Nach einer ersten finanziellen Unterstützung (vom Haushalt 2025) könnte das Hallenbad wie geplant, mit einem geringstmöglichen Kostenansatz in den ersten 3 Jahren vom FHE/Genossenschaft betrieben werden.“
Am 26.08.2024 erreichte uns seitens der SPD-Fraktion eine Mail und ein Anruf mit einigen Fragen zum o.a. Vorschlag. Die Fragen wurden per Telefon und mittels Mail bis zum 27.08.2024 beantwortet. Bis zum heutigen Tag haben wir leider auf diesen konkreten Vorschlag noch keine weitere Rückmeldung seitens der Fraktionen und der Stadt erhalten.
Im Anschluss an die Veröffentlichung des Gutachtens und kurz nach dem Erhalt des offenen Briefes des Fördevereins, haben die Stadtverordneten eine nicht öffentliche Sitzung zum Thema Hallenbad abgehalten. Anschließend erfuhren wir durch einen Bericht in Erlensee Aktuell und zusätzlich festgehalten in der Niederschrift der StaVO vom 05.09.2024/veröffentlicht in Erlensee Aktuell am 10.09.2024, dass eine „Arbeitsgruppe“ (AG) zum Thema Hallenbad gebildet werden soll.
Hier ein Auszug: …des Weiteren teilt der StaVO-Vorsteher Herr Scholz mit, dass in Bezug auf die letzte Bürgerversammlung die Stadtverordnetenversammlung über das Hallenbad entscheiden wird. Im Ergebnis der Klausur der Stadtverordnetenversammlung wird eine Arbeitsgruppe aus den Fraktionen und der Verwaltung gebildet, um gemeinsam mit dem Förderverein das weitere Vorgehen festzuschreiben….
Auf Nachfrage wurde dem Förderverein mitgeteilt, dass eine Teilhabe des Fördervereins an der AG zu Beginn nicht angedacht ist (siehe Auszug öffentliche Niederschrift StaVO vom 05.09.2024: „…das Treffen mit den Vertretern des Fördervereins – nach unserer internen Vorbereitung – noch im Oktober hinbekommen.“
Unser Einwand, dass ein gemeinsamer Austausch doch effizienter wäre und man viele Fragen sofort beantworten könnte, wurde seitens des StaVO-Vorstehers abgelehnt.
Nach den uns vorliegenden Informationen, soll die neu gegründete AG der Fraktionen in einem ersten Schritt ….offene Fragen besprechen und klären …..und danach einen Fragenkatalog erstellen, um diesen dem Förderverein zur Beantwortung weiterzuleiten. Die erste Sitzung der o.a. AG hat Anfang Oktober stattgefunden.
Weitere Informationen liegen uns leider nicht vor. Wir bleiben dran und berichten weiter“, so der Vorstend des Fördervereins abschließend.
