(pm/ea) – Wie die Feuerwehr Hanau am Sonntagvormittag berichtete, liegt eine turbulente Nacht hinter den Einsatzkräften, die mehrmals ausrücken mussten.
Am Samstagabend, um 22:22 Uhr, ging es für den Rüstzug der Berufsfeuerwehr auf die A66. Ein umgestürzter Baum blockierte die rechte Fahrspur zwischen den Anschlussstellen Hanau Nord und Hanau West. Nach Beseitigung des Baumes mittels Motorkettensäge konnte der Einsatz kurz nach 23 Uhr beendet werden.
Um zwanzig vor drei der nächste Alarm. Auf der Eugen-Kaiser-Straße Ecke Corniceliusstraße sollte es zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen gekommen sein. Bei Eintreffen der ersten Kräfte konnte diese Lage glücklicherweise nicht bestätigt werden. Zwei leichtverletzte Personen konnten dem Rettungsdienst zugeführt werden und die Einsatzstelle abschließend der Polizei übergeben werden.
Alle guten Dinge sind bekanntlich drei. Kurz vor Schichtwechsel, 06:23 Uhr, ging erneut der Gong. In einem Mehrfamilienhaus in der Limesstraße wurden ausgelöste Rauchwarnmelder sowie Brandgeruch wahrgenommen. Durch einen Trupp unter Atemschutz konnte die Brandstelle zügig ausfindig gemacht werden. Das angebrannte Kochgut wurde abgelöscht, die Wohnung belüftet und die betroffene Person durch den Rettungsdienst behandelt.
Kaum konnte die neue Wachabteilung ihren Dienst aufnehmen, ging es um 08:24 Uhr, erneut zu einer Feuermeldung mit Menschenleben in Gefahr. Am Hafenplatz wurden ebenfalls ausgelöste Rauchwarnmelder sowie Brandgeruch wahrgenommen. Eine Person wurde schlafend vorgefunden und konnte durch die Feuerwehr aus der verrauchten Wohnung gebracht werden. Die betroffene Person wurde dem Rettungsdienst übergeben.
Abschließend konnte wieder einmal festgestellt werden: Rauchwarnmelder retten Leben!
Über die Nacht und den Morgen verteilt waren ca. 75 Einsatzkräfte verschiedener Organisationen im Einsatz.
Foto: Feuerwehr Hanau