(pm/ea) – Einmal im Jahr Berufsfeuerwehrluft schnuppern. Das stand am vergangenen Samstag für die Jugendfeuerwehr Selbold auf dem Programm – im Rahmen einer 24-Stunden-Übung.
Mittlerweile eine gute Tradition ist die 24-Stunden-Übung der Jugendfeuerwehr Langenselbold, bei der sich der Feuerwehrnachwuchs einen ganzen Tag lang wie bei der Berufsfeuerwehr fühlen und eine komplette Schicht nachspielen kann. Dazu wurden von den Jugendbetreuern in enger Zusammenarbeit mit weiteren Helfern aus der Einsatzabteilung verschiedene Einsatzszenarien ausgearbeitet.
Während der Feuerwehrnachwuchs auf der Wache zusammenlebte, gemeinsam kochte und auch auf Feldbetten übernachtete, alarmierten die Jugendbetreuer ihre Schützlinge zu insgesamt
sieben Übungseinsätzen. Neben einem Brandmeldealarm in der Klosterberghalle standen unter anderem eine Ölspur und ein umgestürzter Baum auf der Straße auf dem Programm. Am Nachmittag wurde angebranntes Essen auf einem Herd gemeldet, zu dem die Jugendlichen unter anderem mit der Drehleiter zum ehemaligen Ärztehaus am Steinweg ausrückten. Nachdem auch ein Verkehrsunfall abgearbeitet wurde, durften die Jugendlichen am Abend auch einen echten Brand löschen. Ein Gartenhüttenbrand wurde durch einen brennenden Holzstapel simuliert.
Als sich die 24 Stunden dem Ende zuneigten, räumten die Jugendlichen mit ihren Betreuern noch gemeinsam auf und konnten anschließend die Wache ordnungsgemäß übergeben.
Fotos: Feuerwehr Langenselbold