(pm/ea) – Zur gemeinsamen Pflegmaßnahme trafen sich Ende August die Erlenseer Blühbotschafterinnen und Blühbotschafter Monika Kühn-Bousonville und Karlheinz Lind, unterstützt von Stephanie Wölk, in der Ravolzhäuser Straße in Erlensee. Ziel war es, die große Grünanlage von sogenannten „Beikräutern“ zu befreien, wie die Stadtverwaltung berichtet.
Unterstützt wurden sie von Mitarbeitern des Städtischen Bauhofs, die einen Balkenmäher und diverses Equipment zur Verfügung stellten, sowie den angefallenen Schnitt zur Kompostierung brachten.
Der starke Bewuchs der sehr schnellwüchsigen Beikräuter, wie z.B. Beifuß, Berufkraut und Disteln, hatte bereits eine beachtliche Höhe erreicht und musste gemäht werden. Diese schnellwüchsigen Pflanzen können die wertvollen Wildstauden verdrängen, die im letzten Jahr von den Blühbotschaftern gepflanzt wurden. Diese heimischen Wildstauden sind wichtige Nahrungsquelle für unsere Insekten.
Durch diese Maßnahme können sich auf der Fläche nun Wilde Möhre, Malven, Königskerzen und Natternkopf entwickeln. Diese heimischen Pflanzen sind die Lebensgrundlage für unsere Insekten. Hier finden Insekten aber auch Wildbienen Pollen und Nektar, können ihre Eier ablegen und die Raupen laben sich an den Blättern.
Mit den blühenden Beeten setzen die Blühbotschafter und die Stadt Erlensee ein Zeichen für den Naturschutz und Verschönerung des öffentlichen Raums. Wer Lust und Interesse hat, kann sich an den Pflegemaßnahmen beteiligen. Informationen dazu gibt es in der Stadtverwaltung bei Andreas Amberg, oder bei den Blühbotschaftern.
Auf dem Titelfoto: Monika Kühn-Bousonville, Stephanie Wölk und Karlheinz Lind beim Zusammenrechen der Mahd
Fotos: Stadt Erlensee