(pm/ea) – Eine 27-Jährige wurde am Dienstagvormittag, gegen 11.30 Uhr Opfer eines falschen Sparkassenmitarbeiters.
Zunächst gelang der Betrüger auf bislang unbekannte Weise an die Daten der jungen Frau. Über einen SMS-Link wurde sie dann aufgefordert, ihre Push-Tan zu ändern. Daraufhin wurde sie telefonisch durch eine männliche Stimme kontaktiert, der sich als Mitarbeiter der Sparkasse ausgab. Unter dem Vorwand, dass es ungewöhnliche Transaktionen auf ihrem Konto gäbe, wurde die Geschädigte Schritt für Schritt durch die Sparkassen Push-Tan Applikation geführt. Dabei gelang es dem Betrüger sie zu überzeugen, eine Echtzeitüberweisung auf sein Konto freizugeben.
Die Polizei weist in dem Zusammenhang erneut auf die Betrugsmasche hin und gibt Tipps, wie man sich vor den Gaunern schützen kann:
– Echte Mitarbeiter von Banken, Sparkassen oder anderen Geldinstituten werden nie vertrauliche Informationen oder die Herausgabe von Zugangsdaten, PIN- oder TAN-Nummern fordern.
– Fragen sie den Anrufer nach seinem Namen.
– Lassen Sie sich nicht unter Druck setzten! Beenden sie einfach das Telefonat, wenn sie Bedenken haben.
– Sprechen sie mit ihren Familienmitgliedern und Freunden über Ihnen seltsam vorkommende Situationen oder Anrufe.
– Falls Sie telefonisch von dem vermeintlichen Bankmitarbeiter kontaktiert und unter Druck gesetzt werden, beenden Sie das Telefonat eigenständig und kontaktieren Sie Ihre Hausbank über die in den Bankunterlagen angegebene Telefonnummer und im Verdachtsfall auch die Polizei.
– Seien Sie grundsätzlich misstrauisch, wenn Sie E-Mails von Geldinstituten erhalten, in denen Sie zur Übermittlung vertraulicher Informationen wie Log-In-Daten aufgefordert werden.