(pm/ea) – Um nicht nur Eltern und Personal in die Ausarbeitung eines für die KiTa Sandweg passendes Gewaltschutzkonzept einzubeziehen, machten sich kürzlich auch die KiTa-Kinder in Kleingruppen auf dem Weg durchs Haus. Bei ihrem Rundgang wurde jeder Winkel im und außerhalb des Hauses genau begutachtet. Ziel war es, für sie „sichere“ und „unsichere“ Orte sowie Situationen zu benennen.
Wie die Stadtverwaltung weiter berichtet, gab es viele unterschiedliche Rückmeldungen seitens der Kinder. So wurden zum Beispiel mit vielen Übereinstimmungen die Spielhalle, der Turnraum und der Garten als gesicherte Orte beschrieben. Diese Orte wurden als sehr hell und offen wahrgenommen. „Von überall kann man gut gesehen werden“, teilten die Kinder mit. Auch, dass man sich in den Gruppen gegenseitig besuchen kann, bemerkten sie als eine schöne und sehr sichere Situation.
Als „unheimlich“ meldeten die Kinder den Platz hinter den Türen, wenn man sie öffnet sowie die nicht abschließbaren Toilettentüren. Ganz nach dem Motto „Man kann nichts verändern, wenn man es nicht weiß“, befinden sich nun an diesen Türen Schilder, um eine Privatsphäre zu wahren.
Um weiterhin an diesem Thema zu arbeiten, stehen den Kindern die pädagogischen Fachkräfte mit Rat und Tat zur Seite. Zusätzlich werden die Themen in den jeweiligen Morgenkreisen und durch eine gut sortierte und zur Verfügung stehende Literaturauswahl an Kinderbüchern abgerundet.
Auf dem Titelfoto: Schilder „frei“ und „besetzt“
Fotos: Stadt Erlensee