(pm/ea) – Wie die Feuerwehr Langenselbold berichtet, wurden die Einsatzkräfte zusammen mit dem Rettungsdienst am Mittwochmorgen kurz vor halb 7 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person auf die A 66 in Richtung Fulda alarmiert.
Diese Meldung bestätigte sich glücklicherweise nicht, vielmehr kam es zu einem Alleinunfall kurz vor dem Autobahnanschluss Gelnhausen-West. Ein 23-jähriger Skodafahrer aus Brachttal verlor im dortigen Baustellenbereich die Kontrolle über sein Fahrzeug, prallte in die Betonleitwand und blieb anschließend auf der linken Fahrspur an der Betonwand stehen. Er wurde durch den Rettungsdienst erstversorgt und durch die Feuerwehr schonend aus seinem Fahrzeug befreit. Hierzu bauten Feuerwehrleute die Rücksitze aus dem Skoda Yeti aus und retteten den Verunfallten über die Heckklappe. Der Brachttaler wurde im Anschluss in ein umliegendes Krankenhaus gebracht.
Die Betonleitwand wurde durch den Anstoß derart verschoben, dass die linke Spur der A66 in Fahrtrichtung Frankfurt dadurch blockiert wurde, was einen langen Rückstau zur Folge hatte. In Richtung Fulda konnte der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeigeführt werden. Nichtsdestotrotz staute sich auch hier der Verkehr zurück.
Die Autobahnpolizei aus Langenselbold hat die Ermittlungen zur Unfallursache und Schadenshöhe aufgenommen. Die Instandsetzungsarbeiten an der Baustellenabsicherung werden voraussichtlich noch bis in den Vormittag andauern.
Da sich der Unfall im Baustellenbereich zwischen Gründau-Lieblos und Gelnhausen-West ereignete, wurde die Feuerwehr Gelnhausen vorsorglich mitalarmiert, konnte jedoch nach kurzer Zeit wieder aus dem Einsatz herausgelöst werden. Die Feuerwehr Langenselbold war mit vier Fahrzeugen und 18 Einsatzkräften rund eine Stunde im Einsatz.
Foto: Feuerwehr Langenselbold