(pm/ea) – Draußen steigen die Temperaturen, drinnen klingelt das Telefon. Nicht nur das Forstamt Hanau-Wolfgang bereitet sich thematisch mit der Planung des Weihnachtsbaumverkaufs oder der Bevorratung des Waldladens bereits auf den Winter vor.
„Bei uns mehren sich verstärkt die Anfragen für Brennholz“, so Sebastian Brandenburg, Produktionsleiter beim Forstamt. „Im Moment gibt es zum Glück noch keinen Engpass.“ Nur telefonisch – da geht nichts mehr. Bestellungen werden bei HessenForst nur online angenommen.
Dabei ist Holz nicht gleich Holz weiß der Forstexperte. Holz muss ein bis zwei Jahre an der Luft trocknen. Und je weniger Wasser nach der Trocknungsphase enthalten ist, desto besser brennt das Holz. „Bestes Brennholz ist Buche, Birke, Eiche oder Hainbuche. Auch andere Holzarten sind geeignet, haben aber einen geringeren Brennwert“.
Ein großer Vorteil des Naturprodukts: Im Vergleich mit anderen fossilen Brennstoffen ist Holz der einzige klimaneutrale Wärmelieferant. Das Holz setzt nur das CO2 frei was es vorher gebunden hat. „Außerdem macht Brennholzmachen Spaß. Man tut was für die Sommerfigur und spart sich den Weg ins Fitnessstudio“ scherzt der junge Förster. Außerdem ist der Brennstoff beim Forstamt nachhaltig produziert und regional erhältlich.
Wer im Wald selbst Brennholzmachen will, benötigt einen Motorsägenschein und Schutzbekleidung. Das am Weg lagernde Holz kann dort nach dem Kauf vom Waldeigentümer in passende Stücke gesägt und nach Hause mitgenommen werden.
Dort sollte das Holz an einer luftigen Stelle auf einer trockenen Unterlage gelagert werden. Zusätzlich kann eine Abdeckung oder ein Dach das Holz vor Nässe schützen.
Weiter Informationen unter https://www.hessen-holz.de/
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