(ms/ea) – Am Sonntag feierte das BeneVit-Haus Rosengarten mit einem großen Programm 15-jähriges Jubiläum. Die Launen des Wetters meisterte das Rosengarten-Team mit Bravour, das dafür sorgte, das Fest nach einem anfänglichen Regenschauer im liebevoll geschmückten Garten wie geplant zu feiern.
Die von Claudia Sprenger geleitete Andacht unter Begleitung des Ev. Posaunenchores Erlensee und die Begrüßungs-Ansprachen mussten zwar wetterbedingt in die Marktstube verlegt werden, doch danach herrschte umso schöneres Wetter.
Nach der Andacht und der Begrüßung der Gäste durch Jennifer Cappello und Jessica Mangold erinnerte der geschäftsführende Gesellschafter der BeneVit Gruppe, Kaspar Pfister, in seiner Ansprache zunächst an die Anfänge des Bauvorhabens am Erlenseer Rathausplatz.
Jessica Mangold (links) und Jennifer Cappello
Kaspar Pfister
Bei der Vorstellung des Projekts habe es im Gemeindeparlament zahlreiche Diskussionen gegeben, zumal auch regionale Anbieter für ihre eigenen Konzepte warben. Schließlich habe man mit dem BeneVit Hausgemeinschaftskonzept die Entscheidungsträger überzeugen können und feiere nun bereits das 15-jährige Jubiläum am Standort Erlensee.
Neben der Pflege gehöre es zur Aufgabe, auch Lebensfreude zu vermitteln. Pfister betonte auch die große Gelassenheit der Bewohner während der Corona-Pandemie, die für alle eine große Herausforderung darstellte. Diese Gelassenheit fuße auf dem langjährigen Wissen der Bewohner und es würde nach seinen Worten der Gesellschaft gut tun, aus den Erfahrungen der Senioren zu lernen. Die gute Stimmung im Haus Rosengarten, in dem aktuell 73 Mitarbeiter angestellt sind und 80 Senioren wohnen, beschrieb er abschließend mit dem Zitat einer Bewohnerin: „Wir wohnen hier im Paradies“.
Bürgermeister Stefan Erb
Auch Bürgermeister Stefan Erb beschrieb die Anfänge des Projekts und betonte, die Entscheidung nach intensiven und kontroversen Diskussionen pro BeneVit sei die goldrichtige Entscheidung gewesen. Im Haus Rosengarten werde mit dem Hausgemeinschaftskonzept Normalität gelebt. Lebensqualität und Lebensfreude seien die erklärten Ziele der Einrichtung. „Und so konnte die Seniorenpflege-Einrichtung entstehen, die das Beste für die Bewohner bietet“, so Erb, der vom damaligen Spatenstich im Jahr 2008 auch heute noch den Spaten in seinem Büro aufbewahrt.
Stolz sei er auch heute noch für diese Entscheidung und auch, das Haus Rosengarten in der Ortsmitte entstehen zu lassen. Wie er weiter ausführte, sei es zum Beispiel nicht so einfach gewesen, Kaminöfen und Gemeinschaftsküchen ohne Edelstahlausführung von übergeordneten Behörden genehmigt zu bekommen. Dieses Konzept, den Bewohnern so viel Normalität zu bieten wie möglich und diese zu aktivieren sowie auch, dass sich Besucher wohl fühlen und sie gerne kommen, sei bislang von keiner anderen Einrichtung erreicht worden, so der Bürgermeister abschließend.
Ehrung langjähriger Mitarbeiter, der seit längstem hier wohnenden Bewohnerin und der ältesten Bewohnerin mit Bürgermeister Stefan Erb (links) und Kaspar Pfister (Bildmitte) sowie neben ihm Karin Striedl
Mit einem großen Festmahl und vielen Programmpunkten, darunter ein Sitztanz der Bewohner und eine Aufführung der Dancing Devils, ging das festliche Treiben mit vielen Besuchern bis zum späten Sonntagnachmittag weiter.
Bericht: Markus Sommerfeld
Fotos: BeneVit, Markus Sommerfeld
