(iz/dzb) – Mit zwei illegalen Müllablagerungen, bei denen es sich augenscheinlich um eine abgerissene Gartenhütte und deren Innenleben handelt, muss sich gerade das Ronneburger Ordnungsamt beschäftigen und fragt in diesen beiden Fällen nach Zeugen.
Vor gut einer Woche entdeckten die Mitarbeiter zunächst an einem Feldweg in der Nähe der Straße von Ronneburg nach Marköbel die komplette „Außenhaut“ der Hütte samt Fenster und Dachsparren; in den Trümmern befanden sich auch einige Eternit-Platten. Der Schutthaufen war wohl am vorletzten Wochenende mit einem Kipper angefahren und abgeladen worden.
Ähnlich verhält es sich bei der zweiten Sache, die offenbar nur kurze Zeit später passierte. Hier nun hatten Umweltfrevler das schon ziemlich vergammelte Interieur einer Gartenhütte westlich von Altwiedermus an der verlängerten Häuserwaldstraße abgeladen. Auch hier wurde offensichtlich ein größeres Transportfahrzeug benutzt. In diesem Müllhaufen befanden sich ein grauer Ohrensessel/Lehnstuhl, ein orangefarbener Teppichboden und eine dicke „Elefantenhaut“ im Kleinfliesen-Dekor, wie sie für eine Küchenzeile o.ä. Verwendung findet.
Aufgrund der räumlichen Nähe der Tatorte, die jeweils westlich von Altwiedermus liegen, hält das Ordnungsamt einen Zusammenhang beider Vorfälle für durchaus möglich.
Zeugen, die etwas Tatrelevantes gesehen haben oder denen die beschriebenen Einrichtungsstücke bekannt vorkommen, melden sich bitte bei der Gemeinde Ronneburg (06184 9276-0).
Auf dem Titelfoto: Schutthaufen an Feldweg in der Nähe der Straße von Ronneburg nach Marköbel
Fotos: PM