(ms/ea) – Am heutigen Freitag feiern Dieter und Rina Nentwig 50 gemeinsame Ehejahre.
„Es war Liebe auf den ersten Blick“, schwärmt Dieter und beschreibt, wie verzückt er war (und auch heute noch ist) von Rina’s rotgoldenem lockigen Haar. Kennengelernt hat sich das heutige goldene Jubelpaar 1971 im Frankfurter Sinkkasten. Drei Jahre später heirateten sie im Bolongaropalast in Frankfurt-Höchst.
Zunächst in Frankfurt, dann in Offenbach und in Maintal gewohnt, kamen die beiden vor fast 40 Jahren nach Langendiebach und haben dort ihre Idylle gefunden. „Hier konnten wir uns beide verwirklichen“, strahlt Rina.
Dieter, der bald bei den Erlenseer Grünen aktiv wurde und für sie rund 20 Jahre lang Gemeindevertreter und Stadtverordneter war, richtete sich das Büro seiner Musikagentur ein, in dem das Jubelpaar heute gerne das Erlebte Revue passieren lässt:
Rina töpferte und widmete sich der Seidenmalerei. Die Kunstwerke stellte sie in ihrem Atelier in der Kunstscheune aus und unterrichtete in Malerei.
Beide sind auch heute noch in ihren Metiers tätig, allerdings im „Energiesparmodus“, wie Dieter ergänzt.
Zum jetzigen Hochzeitsjubiläum gönnte sich das Jubelpaar eine besondere Reise: Die beiden fuhren noch einmal die Route ihrer Hochzeitsreise vor 50 Jahren ab.
Gefragt nach Tipps für das Gelingen einer langjährigen Ehe, antwortet Dieter spontan: „Geduld, Liebe und das gemeinsame Haus mit dem schönen Garten als Anker für uns, wo wir uns gemeinsam verwirklichen konnten“. Für Rina sind „gutartige Auseinandersetzungen“ und die gegenseitige Unterstützung in allen Lebenslagen Fundamente einer langjährigen Beziehung. Und für beide gehören natürlich die Kinder dazu: Daniel (46) lebt als Musiker in Berlin, Lilia (44) ist Schauspielerin und Gebärdensprache-Dolmetscherin in Potsdam. Beide wuchsen in Erlensee auf und genießen auch heute bei jedem Besuch die Idylle des schönen Anwesens.
Nach ihren Wünschen für die Zukunft gefragt, antworten sie mit dem Wunsch nach Frieden, dass alle positiver miteinander umgehen und der Hass aus der Welt gehe, im Großen wie im Kleinen.
Abschließendes Fazit des Jubelpaares: „50 ist erst die Hälfte – bei 100 wird groß gefeiert!“