Radfahrausbildung an der Grundschule Langendiebach mit der Jugendverkehrsschule der Polizei

(ms/ea) – Vor kurzem war die Jugendverkehrsschule der Polizei zu Besuch bei der Grundschule Langendiebach. Für die vierten Klassen stand die Radfahrausbildung auf dem Stundenplan.

Polizeioberkommissar Rolf Eckert führte gemeinsam mit einem Kollegen die Ausbildung durch. Vor dem praktischen Teil wurden ausführlich die Verkehrsregeln und die zugehörigen Verkehrsschilder bereits im Klassenverband von den Lehrern besprochen und auch geprüft.

Die praktische Ausbildung fand dann zunächst auf dem Schulgelände statt. Die Kinder mussten einen mit Pylonen abgesteckten Rundkurs abfahren und dabei unter anderem das richtige Verhalten beim Abbiegen und das Einhalten des Sicherheitsabstandes üben. Vorher wurden die von den Kindern mitgebrachten Fahrräder hinsichtlich der Verkehrssicherheit gemeinsam überprüft und Mängel beseitigt.

Das korrekte Einhalten der Verkehrsregeln und auch das sichere Führen des Fahrrads waren Voraussetzung für den nächsten Teil der praktischen Fahrausbildung im öffentlichen Verkehrsraum. Hier galt es, beim Befahren einer Strecke im Stadtgebiet von Erlensee unter anderem einen Verkehrskreisel sicher zu befahren, das richtige Verhalten in einem verkehrsberuhigten Bereich zu zeigen und Hindernisse und Verkehrsinseln sicher zu umfahren.

Nach der bestandenen Radfahrprüfung bekamen anschließend die Kinder das heißbegehrte Zertifikat, den „Fahrradführerschein“.

Insgesamt haben 61 Schülerinnen und Schüler der Grundschule Langendiebach, verteilt auf die Klassen 4a – 4c, an der praktischen Radfahrausbildung teilgenommen, die für jede Klasse aus 5 Übungseinheiten a 2 Stunden, also insgesamt 10 Stunden Praxis bestand, wobei 2 Übungseinheiten im öffentlichen Verkehrsraum (sog. Realverkehrsausbildung) stattfanden.

Der Vater eines Grundschulkindes, der von einer Begegnung der unfreundlichen Art mit motorisierten Verkehrsteilnehmern berichtete,  sprach der Grundschule und den Beamten der Jugendverkehrsschule ein großes Dankeschön dafür aus, die Kinder sicher an das Radfahren heranzuführen: „Ich hoffe, dass die Kinder nicht den Mut verlieren, sondern selbst weiter mit dem Rad fahren und vielleicht auch die eigenen Eltern überzeugen können, umzusteigen.“

Das persönliche Fazit der Radfahrausbildung von Polizeioberkommissar Rolf Eckert:

„Es hat wieder viel Spaß gemacht, mit den Kindern die Radfahrausbildung zu absolvieren, ihnen wichtige Grundlagen der Straßenverkehrsordnung zu vermitteln und zu beobachten, wie sie sich verbessern, von Übungsstunde zu Übungsstunde sicherer werden. Insbesondere die Übungseinheiten im öffentlichen Straßenverkehr in Langendiebach waren sicher sehr wertvoll für die Kinder, der Lerneffekt ist sehr hoch. Ein herzliches Dankeschön gilt den Eltern, die die Ausbildung im öffentlichen Verkehrsraum zur Absicherung der Kinder als Begleitpersonen aktiv unterstützt haben.“

Auf dem Titelfoto: Rektorin Tatjana Bommer und Polizeioberkommissar Rolf Eckert mit einer Schülergruppe auf dem Schulhof der Grundschule Langendiebach

Bericht und Fotos: Markus Sommerfeld

 

 

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